Am 4. Mai 2022 findet die erste öffentliche Mitwirkungsveranstaltung zum räumlichen Entwicklungskonzept (REK) Pratteln statt.
Der Engelbrunnen an der Hauptstrasse in Pratteln.
Der Engelbrunnen an der Hauptstrasse in Pratteln. - Nau.ch / Werner Rolli
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Pratteln hat sich in den letzten Jahrzehnten spür- und sichtbar weiterentwickelt. Industriebetriebe sind verschwunden und wurden durch Dienstleistungsbetriebe ersetzt. Die Mobilität der Menschen hat sich verändert. Die Transformation zur städtischen Agglomerationsgemeinde nimmt Form an. Immer mehr Einwohner wollen Projekte und Entwicklungsleitlinien mitgestalten. Es gilt, dafür Raum und Unterstützung zu schaffen.

Für Gemeindepräsident Stephan Burgunder ist dies ein gutes Zeichen: «Das spricht für die Attraktivität von Pratteln und die Verbundenheit der Bevölkerung mit unserer Gemeinde.»

Die übergeordneten und lokalen Anforderungen an die Gemeindeentwicklung sind aber auch eine grosse Herausforderung. Diese Umstände haben den Gemeinderat dazu bewogen, die zukünftige Gestaltung und Entwicklung von Pratteln im Rahmen eines räumlichen Entwicklungskonzepts zu planen.

Das REK soll die wichtigen Zukunftsaufgaben angehen und aufzeigen, wie aus den Herausforderungen Chancen werden. Es soll die Gemeinde hinsichtlich Siedlungsentwicklung, Freiraum und Mobilität fit für die nächsten Jahrzehnte machen.

Ergebnisse des gemeinsamen Prozesses

Die Erarbeitung des REK begann bereits 2021 mit dem Kreditentscheid des Einwohnerrats. In einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Arbeitsgemeinschaft der Büros Van de Wetering – Atelier für Städtebau (Zürich), Hager Landschaftsarchitekten (Zürich) und Moving Verkehrsplanung (Basel) mit der Erarbeitung des REK beauftragt.

Für die externe Prozessbegleitung und Moderation konnte das Büro Frischer Wind aus Binningen gewonnen werden. Die Ergebnisse des gemeinsamen Prozesses sollen Anfang 2024 dem Einwohnerrat vorgelegt werden. Stephan Burgunder: «Am Schluss möchten wir mit dem REK Pratteln eine Perspektive für unsere Gemeinde verabschieden, die möglichst viele Bedürfnisse einbezieht und von möglichst vielen mitgetragen wird.»

Die Bevölkerung kann sich an vier öffentlichen Veranstaltungen informieren und einbringen. In Planung ist auch eine neue Partizipationsplattform, die Ende April lanciert wird. Die erste Mitwirkungsveranstaltung vom 4. Mai 2022 hat zum Ziel, das REK zu erklären und die Bedürfnisse und Wahrnehmungen der Bevölkerung abzuholen.

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