Auf der Abfalldeponie Elbisgraben in Arisdorf BL wird schädliches Methangas über ein spezielles Verfahren in weniger heikles CO2 und Wasserstoff umgewandelt.
Blick auf die Gemeinde Arisdorf.
Blick auf die Gemeinde Arisdorf. - Nau.ch / Werner Rolli
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Sie erhält deshalb von der Stiftung Klimaschutz und CO2‐Kompensation (KliK) einen Förderbeitrag, wie die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion am Mittwoch, 12. April 2023, mitteilte.

Das Methangas werde über eine Anlage mit der Bezeichnung «VocsiBox» in Stoffe umgewandelt, die eine 25-mal geringere Klimawirkung hätten, heisst es in der Medienmitteilung.

Damit reduziere die Deponie Elbisgraben ihren jährlichen Ausstoss um rund 1600 Tonnen an CO2-Äquivalenten.

Methangas entsteht beim Abbauprozess von organischem Material. Seit dem Jahr 2000 dürfen in der Schweiz keine brennbaren Abfälle mehr deponiert werden.

Eine klassische Verbrennung sei nicht mehr möglich

Aus diesem Grund reduzierte sich gemäss Communiqué auf der Deponieanlage Elbisgraben der Methangehalt kontinuierlich.

Bei dieser geringen Konzentration an Methan sei eine klassische Verbrennung nicht mehr möglich.

Die Schweiz kenne keine gesetzlichen Grenzwerte für Methanemissionen, heisst es weiter. Die Installation einer Umwandlungsanlage sei deshalb freiwillig.

Deshalb werde das Engagement auch mit einem Förderbeitrag bedacht, der eine rasche Amortisation der Investitionskosten ermögliche und die laufenden Betriebskosten decke.

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