Trimbacher Wernliareal soll zur Wohnanlage werden
Noch ist unklar was auf dem Areal in Trimbach, auf dem Wernli Biscuits produziert, entstehen soll. Nur Pendler sollen dort aber in Zukunft nicht wohnen.

Der Backwarenhersteller Hug hat angekündigt, dass die Produktion der Wernli-Guetzlis in Trimbach ab Sommer 2021 eingestellt werden. Die Herstellung ist seit Jahrzehnten in Trimbach beheimatet, der neue Standort befindet sich nim luzernischen Malters.
Nun laufen die Spekulationen heiss, mit welchem Projekt die Fabrikanlage ersetzt wird, wie das «Oltner Tagblatt» schreibt.
Fest steht, die Biscuits werden noch bis im Sommer 2021 hergestellt. Ab dann gehört das Areal dem Architekt Marc Thommen und dem Bauunternehmen Marco Dätwyler Gruppe.
Nicht Wernli, sondern Breiti
Der Gemeindepräsident von Trimbach, Martin Bühler, wünscht sich eine heimelige Wohnanlage auf dem Wernliareal.
Auch ist klar, dass das Areal eigentlich gar nicht «Wernli» heisst, sondern «Breiti». «Im Volksmunde hat sich dieser Namen so etabliert», erklärt Bühler.
Für den ausgestellten Architekturwettbewerb der neuen Besitzer haben drei Architekturfirmen aus Bern, Brugg und Olten Projekte eingegeben.
Das Beste wird im Oktober von einem unabhängigen Gremium auserkoren. Auch die Gemeinde darf ihre Meinung zu den Projekten abgeben, hat aber keine Stimme.
Konzept soll bedacht sein
Bezüglich des Konzeptes meint Bühler im «Oltner Tagblatt» folgendes: «Es braucht ein gutes Konzept, denn Gewerbeflächen und Büroräume haben momentan einen schwierigen Stand. Sehen Sie nur schon, wie der Leerbestand in der grösseren Stadt Olten aussieht.»
Das Breiti-Areal soll auch urbane Leute nach Trimbach locken: «Am besten wären Leute, die nicht bloss zwischen Solothurn und Zürich pendeln. Ich wünsche mir auch Menschen, die sich hier verwurzeln wollen», so der Gemeindepräsident.