Wie die Gemeinde Birsfelden bekannt gibt, prüft sie, ob sie im Jahr 2024 mit Abschaltung der Strassenbeleuchtung an der «Earth Hour» teilnehmen wird.
Die Hauptstrasse in Birsfelden. Die Nähe zur Stadt Basel und die gute ÖV-Anbindung machen Birsfelden zur attraktiven Wohngemeinde.
Die Hauptstrasse in Birsfelden. Die Nähe zur Stadt Basel und die gute ÖV-Anbindung machen Birsfelden zur attraktiven Wohngemeinde. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die nächsten Jahre werden im Kampf gegen die Klimakrise entscheidend sein.

Wenn es der Welt nicht gelingt, die Erderwärmung zu bremsen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen.

Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger.

Schon jetzt trifft die Klimakrise diejenigen besonders hart, die am wenigsten zur Zunahme der mittleren Jahrestemperatur beitragen. Umso wichtiger ist es, dass die Menschheit gemeinsam ein Zeichen setzt.

Birsstadt prüft seine Teilnahme

Prominente Wahrzeichen vom Empire State Building in New York bis zum Eiffelturm in Paris, von der Skyline in Hong Kong bis zu den Pyramiden von Gizeh wurden in früheren Jahren für eine Stunde im Dunklen gelassen.

Und auch viele Städte und Gemeinden in der Schweiz sind jedes Jahr dabei.

Die Birsstadt prüft derzeit, ob sie in 2024 offiziell an der «Earth Hour» mitmachen wird und als starkes Zeichen für eine Stunde die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet werden können.

Dies gestaltet sich allerdings als ziemlich aufwendig. Es wird deshalb eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um idealerweise ein gemeinsames Konzept für das nächste Jahr aufzugleisen.

Vorgehenskonzept «Lichtarmer Birskorridor»

Die Bevölkerung kann bereits 2023 mitmachen und so für 2024 «üben». Die «Earth Hour» findet am 25. März 2023 von 20.30 bis 21.30 Uhr statt.

Die Birsstadt setzt sich nicht erst seit der aktuellen Energie-Debatte mit dem Thema Licht auseinander.

In der Arbeitsgruppe Birsstadt Landschaft wurde aufgrund des Aktionsplanes aus dem Jahr 2016 ein Vorgehenskonzept für den «Lichtarmen Birskorridor» entwickelt.

Optimierung und Reduzierung von Licht als Ziel

Dabei geht es nebst der Optimierung und Reduzierung von Licht auch um den Schutz der Biodiversität.

Zwei Massnahmen daraus sind die Notwendigkeit und das Zeitmanagement beziehungsweise die Steuerung.

Dazu sind auch Private aufgerufen, die Aussenbeleuchtung nachts auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren.

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