Ein Geschäftsmann wurde in Luzern wegen Steuerbetrugs zu 16 Monaten verurteilt. Auch seinem 80-jährigen Komplizen droht eine Strafe.
Kiesgrube Maschine
Kiesgrube (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Schweizer wurde vom Luzerner Kriminalgericht wegen Steuerbetrugs verurteilt.
  • Der Geschäftsmann hatte beim Kauf von Grundstück falsche Preisangaben gemacht.
  • Dem 63-Jährigen drohen nun 16 Monate Haft.
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Ein Geschäftsmann wurde vom Luzerner Kriminalgericht wegen Steuerbetrugs zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt.

Der 63-jährige Schweizer hatte beim Kauf von Grundstücken, auf denen später Kies abgebaut werden sollte, mit falschen Preisangaben Steuern gespart.

Die Vorwürfe beziehen sich auf die Jahre 2007 bis 2017. Der Angeklagte wollte als Geschäftsführer eines Kieswerks Landreserven für den Kiesabbau sichern. Der Mitangeklagte hatte mehrere geerbte Grundstücke zu verkaufen. Bei den Grundstücksgeschäften sollen die Angeklagten falsche Angaben zu den Kaufpreisen gemacht haben.

Anklage hatte höhere Strafe gefordert

Der mitangeklagte 80-jähriger Schweizer wurde wegen Steuerbetrugs und zu einer bedingten Geldstrafe von 38'400 Franken verurteilt. Vom Vorwurf der Erschleichung einer falschen Beurkundung wurden beide freigesprochen.

Die Anklage hatte deutlich höhere Strafen gefordert. Für den Hauptangeklagten forderte sie eine unbedingte Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren, für den Komplizen eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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