Kleine Emme soll fit werden für Trockenperioden

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Grosse Schäden hat die Kleine Emme beim Hochwasser 2005 zwischen Wolhusen und Luzern angerichtet. Seit 2012 läuft das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme». Bei den Verbauungen wird auch die vermehrt drohende Trockenheit berücksichtigt.

kleine emme malters
Die Emme. (Archivbild) - Kantonspolizei Luzern

Die Schutz- und Renaturierungsarbeiten erstrecken sich auf einer Länge von rund 23 Kilometern - von der Einmündung der Fontanne in Wolhusen bis zur Einmündung in die Reuss in Emmen und der Stadt Luzern in mehreren Etappen. Erst im Juni hatte der Kantonsrat weitere 14,61 Millionen Franken bewilligt, für drei Massnahmen in Werthenstein, Malters, Schachen und Littau.

Bereits abgeschlossen sind die Bauten bei Emmenbrücke im Abschnitt Rotewald und Swiss Steel, wie Baudirektor Fabian Peter (FDP) am Mittwoch anlässlich einer Begehung ausführte. Dafür waren Kosten von insgesamt 25 Millionen Franken budgetiert.

Das enge Gerinne der Kleinen Emme wurde im Siedlungs- und Industriegebieten ausgebaut und die Ufer wurden erhöht. Zwischen den Siedlungsgebieten wurde sie verbreitert und lokal aufgeweitet.

Neben dem Schutz vor Hochwasser ist auch der Schutz der Natur Teil der Massnahmen. So werden Wanderhindernisse für Fische aufgehoben und Rückzugshabitate geschaffen. Dies sei besonders wichtig, da die Gewässer wegen des Klimawandels höhere Temperaturen erreichen und die Abflussspitzen sich vermehrt mit Trockenwetterperioden abwechseln, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.

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