Liestaler Einwohnerrat nimmt Klima-Vorstösse zur Kenntnis
Am 24. August 2022 hat der Liestaler Einwohnerrat den Zwischenbericht zu den verschiedenen Klima-Vorstössen zur Kenntnis genommen.

Der Einwohnerrat in Liestal besprach am 24. August 2022 den Zwischenbericht des Stadtrats zu den verschiedenen Klima-Vorstössen des Einwohnerrates.
ln drei Postulaten und einer Motion wird der Stadtrat der Stadt Liestal angewiesen, im Bereich der Nachhaltigkeit inklusive Klima weitere Massnahmen zu treffen beziehungsweise zu prüfen.
Wie dem Protokoll zur Sitzung zu entnehmen ist, hat der Einwohnerrat den Zwischenbericht einstimmig zur Kenntnis genommen.
Hierbei handelt es sich aber erst um einen Zwischenbericht. Der vollständige Bericht soll dem Einwohnerrat erst Ende Oktober 2022 zur Verfügung stehen.
Liestal als «Energiestadt»
Konkret ging es um die Vorstösse «Klimapolitik», «klimaangepasste Stadtentwicklung», «Klimaneutralität Veranstaltungen» sowie «Klimaneutralität Verwaltung».
Die Stadt Liestal verwies dabei auf das Label «Energiestadt», welches strenge Qualitätskriterien beinhaltet und ein Leistungsausweis für eine ergebnisorientierte Energiepolitik sei.
Bei Nau.ch hatten sich verschiedene Fraktionen zu den Vorstössen geäussert.
Hanspeter Wey, Präsident der SVP-ER-Fraktion, zeigte sich zufrieden. «Liestal hat schon viel in den Klimaschutz investiert», sagt er.
Auch Richard Gafner von der FDP meinte: «Die FDP ist mit den Antworten aus dem Zwischenbericht zufrieden und stellt fest, dass bereits Massnahmen eingeleitet wurden.»
GLP fordert mehr
Domenic Schneider von der GLP forderte aber mehr Massnahmen. «Wir fragen uns in diesem Zusammenhang, warum auf den Dächern der Liestaler Turnhallen keine Photovoltaik-Anlagen installiert sind. Oder warum die meisten Turnhallen überhaupt nicht isoliert und immer noch mit Einfachverglasung ausgestattet sind.»
Und: «Wenn wir jetzt nicht endlich mit zielführenden Investitionen beginnen, werden viel höhere Kosten, ausgelöst durch die Klimaveränderung auf uns zukommen.»