Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) hat 2020 für markant mehr Schäden aufkommen müssen als im Vorjahr. Die Schadenssumme nahm von 24,9 Millionen Franken auf 43,3 Millionen Franken zu. Das sind rund 75 Prozent mehr als 2019.
Regierung Basel-Land
Das Wappen des Halbkantons Basel-Landschaft hängt über einer Strasse in Liestal. (Symbolbild) - Keystone
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Insgesamt gingen 9568 Schadenmeldungen ein, wie die BGV am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr waren es 5841 gewesen.

Zurückzuführen ist die Zunahme der Schadensumme gemäss BGV auf die zwei Grossbrände in Laufen und Allschwil vom Sommer 2020 mit einem Schadenvolumen in zweistelliger Millionenhöhe sowie auf zahlreiche Sturmereignisse im Januar und Februar.

Die Zahl der Elementarschäden wie beispielsweise durch Stürme hat sich im vergangenen Jahr von 2203 auf 5482 Fälle mehr als verdoppelt. Der Aufwand für diese Schäden nahm um 7 Millionen Franken auf 11,1 Millionen Franken zu.

Insgesamt wurden 328 Brände verzeichnet, das sind 23 weniger als im Vorjahr. Sie belasteten die BGV allerdings mit 18,2 Millionen Franken, was einem Plus von 10,2 Millionen Franken gegenüber 2019 entspricht.

Die markante Zunahme der Schadenmeldungen führten bei der BGV zu einem negativen Betriebsergebnis von 7,6 Millionen Franken. 2019 hatte die BGV noch einen betrieblichen Gewinn von 6,8 Millionen Franken ausgewiesen. Trotzdem erzielte die BGV «dank erfolgreichen Kapitalanlagen» einen Jahresgewinn von 22,6 Millionen Franken, wie es weiter in der Mitteilung heisst.

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