Lützelflüh setzt Ziele für die Energiestrategie 2030
Wie die Gemeinde Lützelflüh informiert, sieht der Gemeinderat verschiedene Vorbildmassnahmen, um die Energiestrategie umzusetzen.

Der Gemeinderat Lützelflüh hat für die Klärung seiner Energiestrategie 2030 eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe erstellte unter anderem in Zusammenarbeit mit Fachpersonen den Energiebericht 2030. Der Bericht dient dem Gemeinderat als Grundlage, um seine energiepolitischen Ziele und Massnahmen zu formulieren.
Der Strombedarf der Gemeinde Lützelflüh wird auf 22 bis 24 Gigawattstunden (GWh) geschätzt. Die Energiebedarfsrechnung des Kantons Bern aus dem Jahr 2019 errechnet für das Wohnen einen Energiebedarf von 40 GWh. Der Anteil an erneuerbarer Energie liegt bei 41 Prozent (Holz, Umweltwärme, Sonnenergie).
Sieben Energieträger wurden analysiert und hinsichtlich des Potentials in der Gemeinde Lützelflüh gewichtet. Die Energieträger Solar, Holz und Erdwärme haben für Lützelflüh das grösste Potenzial für eine zukünftige Förderung, das gilt sowohl für private, gewerbliche wie auch gemeindeeigene Liegenschaften. Wasserenergie hat regional für das Emmental ein grosses Energiepotential.
Vorgesehene Massnahmen
Der Gemeinderat sieht verschiedene Vorbildmassnahmen, um die Energiestrategie umzusetzen: regelmässige Thematisierung in Lützelflüh aktuell und auf der Webseite, jährlicher Produktionsbericht der gemeindeeigenen PV-Anlagen, energetische Sanierung und Ersatz von fossilen Heizungen in den gemeindeeigenen Liegenschaften, Energieverbünde werden durch die Gemeinde gezielt unterstützt, Umsetzung der Machbarkeitsstudie für die gemeindeeigenen Liegenschaften, die für einen rentablen Betrieb von Solarstromanlagen geeignet sind.
Der Gemeinderat ist sich dessen bewusst, dass die Gemeinde wie auch die Bürgerinnen und Bürger die Energiewende nur gemeinsam angehen können.