Wie die Gemeinde Langnau im Emmental schreibt, hat der Gemeinderat beschlossen, die Konzessionsabgabe für die Stromversorgung auf 2,5 Rappen zu erhöhen.
Im Gemeindehaus an der Haldenstrasse befindet sich einen Teil der Gemeindeverwaltung von Langnau im Emmental.
Im Gemeindehaus an der Haldenstrasse befindet sich einen Teil der Gemeindeverwaltung von Langnau im Emmental. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
Ad

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Konzessionsabgabe für die Stromversorgung um einen Rappen pro Kilowattstunde zu erhöhen.

Die zusätzlichen Einnahmen werden für die Realisierung von Klimaschutzmassnahmen eingesetzt.

Die Stromversorgung in der Gemeinde Langnau wird durch die BKW AG sichergestellt, die für die Benützung des öffentlichen Grundes der Gemeinde Langnau eine Konzessionsabgabe zahlt.

Bisher 1,5 Rappen pro bezogener Kilowattstunde

Diese Konzessionsabgabe wird von der BKW AG bei den Endkunden – sprich den Stromverbrauchern – erhoben und ist jeweils auf der Stromrechnung ersichtlich.

Bisher belief sich die Konzessionsabgabe auf 1,5 Rappen pro bezogener Kilowattstunde.

Der Gemeinderat hat beschlossen, ab dem Jahr 2023 eine Erhöhung auf 2,5 Rappen vorzunehmen. Gleichzeitig wurde die jährliche Maximalabgabe auf 400 Franken festgelegt.

Für eine vierköpfige Familie fallen durch die Erhöhung pro Jahr zusätzlich Kosten von rund 40 Franken an.

Den Klimawandel aktiv bekämpfen

Die zusätzlichen Einnahmen werden von der Gemeinde Langnau gezielt eingesetzt, um Vorhaben gegen den Klimawandel zu realisieren.

Beispielhaft und nicht abschliessend seien an dieser Stelle Massnahmen gegen Hitzestaus oder zur Förderung alternativer Energieträger bei Gemeindeliegenschaften erwähnt.

Für den Gemeinderat ist es ein Zeichen der Zeit, dass der Klimawandel aktiv bekämpft wird und gleichzeitig Massnahmen ergriffen werden, um sich den veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen.

Die zusätzliche Konzessionsabgabe erhöht den Spielraum für die Umsetzung solch wichtiger Vorhaben, welche letztlich allen Langnauern zugutekommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KlimawandelFrankenLangnau im Emmental