Besserer FCK immerhin mit einem Punkt
Horw war im Duell gegen Küssnacht die effizientere Mannschaft und brachte den FCK in Rückstand. Sie trennten sich am Sonntag schlussendlich mit 1:1.

Es war ein herrlicher Oktobersonntag für ein Fussballspiel. Die Partie konnte aber nicht ganz mit dem Wetter mithalten. Zwar legte Küssnacht sogleich energisch los. Bereits in der ersten Minute ein Freistoss aus guter Position: Michael Stadler nutzte diesen für einen platzierten Flachschuss, welchen Goalie Omlin parierte.
Nachdem Horw kurz darauf zu einer Chance gekommen war, erspielte sich der FCK bis zur Pause einige Möglichkeiten. In der achten Minute musste sich der Horw-Goalie erneut strecken, um einen Stadler-Schuss abzuwehren.
Dann aber war es höchstens eine gefährliche Flanke, eine Chance von Ulrich nach einem Corner und Krüsis Hereingabe in der 35 Minute, welche für Gefahr sorgten. Küssnacht verpasste es im ersten Durchgang in Führung zu gehen.
Horwer legten zu
Auch nach der Pause blieb der FCK vorerst das etwas bessere Team. Küssnacht versuchte weiterhin einen sauberen Spielaufbau. Die Partie schien sich ähnlich fortzusetzen wie in der ersten Hälfte: Küssnacht machte Druck, erzielte aber keine Tore.
Nach einer Stunde kamen dann die über weite Strecken harmlosen Horwer zu ihrer zweiten Chance. Severin Gut hatte nach einer Flanke zu viel Platz, schoss aber direkt auf Goalie Janner.
Aber diese Möglichkeit kam nicht von ungefähr, Horw hatte nun mehr Spielanteile und trug die Partie in der FCK-Hälfte aus. In der 68. Minute waren es deshalb die Horwer die jubeln durften.
Ein Freistoss von Gut findet aufgrund eines klaren Absprachefehlers zu Timo Schmid. Der Horw-Captain verwertete zum 0:1.
FCK-Schlussphase
Die Küssnachter waren nach diesem Gegentor etwas neben den Schuhen und reagierten nicht sofort darauf. Schliesslich war es ein Verteidigungsfehler, welcher den FCK in der 76. Minute zurück ins Spiel brachte.
Kläntschis Rückpass gerät zu kurz und Michael Stadler verwertete von der linken Seite souverän zum 1:1. Küssnacht wirkte beflügelt von diesem Ausgleich und nahm das Spieldiktat wieder klar an sich.
In der 84. Minute Tumult im Strafraum: Zuerst müsste das Foul an Linares wohl mit einem Penalty geahndet werden, dann klärte ein Horw-Verteidiger Ravarottos Fallrückzieher auf der Linie. Nur zwei Minuten später traf Linares auf Vorarbeit von Mathis und Ravarotto zum vermeintlichen 2:1.
Der Schiedsrichter entschied auf Offside, aber die FCK-Entourage hat das etwas anders gesehen. Nach einer letzten Chance von Küssnacht in der Nachspielzeit war Schluss und der FCK muss sich erneut mit einem Remis zufriedengeben. Horw wird mit diesem Punkt zufriedener sein als das Heimteam.
FCK-Frauen eine Runde weiter
Nicht in der Meisterschaft aber im Cup war das erste Frauenteam des FCK am Samstag im Einsatz. Gegen ein starkes AS Gambarogno qualifizierte sich Küssnacht zum ersten Mal für das Achtelfinale im Schweizer Cup.
Im Nachhinein war es eine souveräne Angelegenheit für den FCK. Weil nach dem 1:0 von Livia Zimmermann bis in die 72. Minute kein Tor fiel, blieb das Spiel lange offen. Dann war es Andrea Schuler und kurz vor Schluss nochmals Livia Zimmermann, die den Sack zumachten.
FC Küssnacht – FC Horw 1:1 (0:0)
Luterbach. – 160 Zuschauer – SR Wyss - Tore: 68. Schmid 0:1. 76. Stadler 1:1. – FC Küssnacht: Janner; Arnold, Ulrich, Schilliger, Lieb; Stadler, Horat, Landolt, Krüsi; Linares, Tarzia. (Reber, Mathis, Ravarotto, Christen). – FC Horw: Omlin; Roth, Gut, Von Holzen, Kläntschi; Lötscher, Heer, Vögtli, Fischer; Schmid, Lechner. (Suter, Blum, Fuhrer, Kappeler, Leyers).