Neophyten in Bühl sollen erkannt und entsorgt werden
Wie die Gemeinde Bühl berichtet, gehören das Einjährige Berufskraut und die Goldruten zu den häufigsten Neophyten am Ort. Ihre Verbreitung ist einzudämmen.

Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, welche, meist aus anderen Kontinenten, absichtlich oder unabsichtlich eingeführt wurden.
Die meisten davon sind geschätzte Neuankömmlinge und bereichern die Flora.
Jedoch breiten sich einige gebietsfremde Pflanzen auf Kosten von einheimischen Arten sehr effizient aus und verdrängen die einheimische Flora.
Zudem bieten sie den einheimischen Tierarten keine Lebensgrundlage.
Einjähriges Berufkraut und Goldruten als häufigste Neophyten
Diese problematischen Pflanzen werden invasive Neophyten genannt. Sie sind weltweit ein Problem und eine grosse Gefahr für die biologische Vielfalt.
In Bühl gehören das Einjährige Berufskraut und die Goldruten zu den häufigsten Neophyten.
Es gibt aber noch weitere Problempflanzen wie das giftige Jakobskreuzkraut, das nicht ins Futter von Weidetieren gelangen sollte.
Invasive Neophyten soll man mit den Wurzeln ausstechen, bevor sie blühen. Wurzeln, Blätter und Blüten dieser Pflanzen sollen entsorgt werden.
Neophyten müssen mit Hauskehricht entsorgt werden
Geschnittene und ausgegrabene Pflanzen gehören nicht ins Grüngut und nicht auf den Kompost, weil so nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die Pflanzen weiter vermehren.
Die Pflanzen müssen mit dem Hauskehricht entsorgt werden.
Wer Hilfe benötigt oder Fragen zu diesem Thema hat, darf sich gerne mit Herrn Kaspar Friedli in Verbindung setzen.
Mit dem Einsatz von möglichst vielen Personen soll versucht werden, die rasante Vermehrung der gebietsfremden Pflanzen einzudämmen.