Kemmental prüft Zusammenarbeit im Bereich Soziale Dienste

Die Sozialen Dienste sind für eine Gemeinde eine sehr bedeutsame und zentrale Stelle.

Zum einen ist diese Abteilung wichtiger Dreh- und Angelpunkt zur Bevölkerung, zum anderen hat eine professionelle Führung einen relevanten Einfluss auf die finanzielle Lage einer Gemeinde.

Die Sicherstellung einer fachkundigen und kompetenten Betreuung dieses Bereiches ist für eine Gemeinde elementar, weshalb auch eine Stellvertretung gewährleistet sein sollte.

Es ist deshalb zielführend, dieses Risiko zu minimieren, ohne dabei hohe Unkosten für die Steuerzahler zu verursachen.

Der Zusammenschluss im Bereich der Sozialen Dienste unter mehreren Gemeinden ist erfolgsversprechend, um das Fachwissen breiter abzustützen.

Viele Thurgauer Gemeinden haben diesen Weg bereits beschritten und berichten durchwegs positiv darüber.

In einem Workshop unter den Verantwortlichen der Gemeinden des Bezirkes Kreuzlingen hat sich ergeben, dass es zielführend ist, alle Bezirksgemeinden in drei «Zentren Soziale Dienste» zusammenzuschliessen – zu den bestehenden «Kompetenzzentrum Soziale Dienste See», «Soziale Dienste Kreuzlingen» und ein Weiteres.

Die Gemeinden Raperswilen, Salenstein, Gottlieben und Kemmental haben sich deshalb entschieden, eine Zusammenarbeit im Bereich Soziale Dienste zu überprüfen.

Es zeichnet sich ab, dass die vier Gemeinden die gleichen Interessen verfolgen und die Prüfung zur Gründung des weiteren Kompetenzzentrums Soziale Dienste weiter verfolgt wird.

In weiteren Gesprächen wird nun eruiert, wie der Aufbau organisiert, die Kosten verteilt und die Zuständigkeiten geregelt werden könnten.

Der Gemeinderat Kemmental ist überzeugt, dass eine solche Lösung für die Gemeinde förderlich ist und unterstützt eine tiefgründige Prüfung eines solchen Zusammenschlusses.