Fernwärmeversorgung steht vor Neuausrichtung
Die Gemeinde Rüti ZH prüft nach dem überraschenden Ausstieg der Energie Zürichsee Linth AG aus dem KEZO-Fernwärmeprojekt alle weiteren möglichen Optionen.

Wie die Gemeinde Rüti ZH berichtet, nimmt der Gemeinderat den kurzfristigen Entscheid der Energie Zürichsee Linth (EZL) AG zur Kenntnis, dass sie aus dem Projekt für eine Fernwärmeversorgung mit Abwärme der KEZO aussteigt. Da dies auch Auswirkungen auf die Gemeinde Rüti hat, will Rüti die Situation nun zuerst genau analysieren.
«Wir sind vom kurzfristigen Ausstiegsentscheid und der Kommunikation der EZL irritiert», wie der Rütner Gemeinderat Roger Hess am Mittwoch erklärte. Rüti hatte bis jetzt beabsichtigt, ebenfalls KEZO-Fernwärme von der EZL zu beziehen und auf dieser Grundlage ein weiteres Fernwärmenetz in der Gemeinde Rüti aufzubauen und zu speisen. Mit dem Entscheid der EZL ist das nicht wie geplant realisierbar».
Die neue Ausgangslage ist anspruchsvoll für Rüti. Um alle Auswirkungen des EZL-Entscheids beurteilen zu können, will der Gemeinderat die Situation genau analysieren und alle Handlungsoptionen ausloten. Insbesondere müsse auch genau abgeklärt werden, wie die neue Lage die Fernwärmestrategie Rütis beeinflusse, so Gemeinderat Hess.






