Schüpfheim

Der Kanton teilt Schüpfheim 37 weitere Flüchtlinge zu

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Entlebuch,

Wie die Gemeinde Schüpfheim informiert, muss sie bis 31. August 2022 37 weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Bei Nichterfüllung muss sie Ersatzabgaben zahlen.

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Das Staatssekretariat für Migration (SEM) rechnet damit, dass bis zum Herbst 2022 zwischen 80'000 und 120'000 Personen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet in der Schweiz Schutz suchen werden. Zudem dürften bis Ende Jahr 2022 18'000 Personen ordentliches Asyl beantragen.

Der Kanton Luzern nimmt nach wie vor wöchentlich etwa 100 Personen mit Schutzstatus S auf. Die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) kann die sehr herausfordernde Situation nicht mehr für längere Zeit mit eigenen Mitteln meistern. Gemäss Sozialhilfegesetz kann der Kanton den Gemeinden Personen zur Unterbringung zuweisen.

Der vom Regierungsrat festgelegte Verteilschlüssel sieht vor, dass den Gemeinden pro 1000 Einwohner 23,5 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich zugeteilt werden.

Schüpfheim gehört zu jenen 74 Gemeinden, die ihr derzeitiges Soll von 90 Prozent dieser Quote nicht erfüllen. Zusätzlich zu den bisherigen Unterkünften für 51 Personen (Stand 20. Juni) hat die Gemeinde bis am 31. August 2022 weiteren Wohnraum für 37 Personen bereitzustellen.

Das Hotel Adler wird zur Asylunterkunft

Gemeinden, die ihre Verpflichtungen nicht fristgerecht erfüllen, müssen Ersatzabgaben leisten. Diese kommen jenen Gemeinden zugute, die ihre Pflichtquote übertreffen. In Schüpfheim werden gemäss Auskunft des Kantons demnächst Unterkünfte im Hotel Adler bereitgestellt. Die Gemeinde steht in engem Austausch mit der Dienststelle DAF.

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