Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstagnachmittag in Dübendorf ZH einen mutmasslichen Telefonbetrüger (46) beim Abholen des Bargeldes verhaftet.
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Eine Festnahme. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Von Montag bis Donnerstag versuchten Betrüger Geld von einer Seniorin zu ergattern.
  • Die 86-jährige Frau übergab einem Unbekannten zweimal mehrere tausend Franken.
  • Nachdem sie Anzeige erstattet hatte, wurde ein 46-jähriger Geldabholer festgenommen.
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Bei einer Präventionsansprache durch die Kantonspolizei Zürich gab eine Frau aus Dübendorf bekannt, dass sie in der Zeit von Montag bis Donnerstag dreimal von einem angeblichen Sicherheitsdienst einer Grossbank telefonisch kontaktiert worden sei.

Durch den vermeintlichen Mitarbeiter wurde sie stark unter Druck gesetzt und angewiesen, das zuvor bei der Bank abgehobene Bargeld aus Sicherheitsgründen einem Abholer zu übergeben.

In der Folge übergab sie zweimal mehrere tausend Franken einem unbekannten Mann. Die 86-Jährige erstattete eine Anzeige wegen Betrugs.

Die Kantonspolizei konnte einen 46-jährigen Mann festnehmen

Aufgrund von polizeilichen Ermittlungen konnte eine dritte Übergabe durch Fahnder der Kantonspolizei Zürich überwacht werden. Der Abholer wurde kurz nach der Übergabe verhaftet.

Beim Festgenommenen handelt es um einen 46-jährigen Mann aus Bangladesch mit Wohnsitz im Kanton Zürich.

Telefonbetrüger
Telefonbetrüger machen wieder die Runde. - keystone

Weitere Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft, werden zeigen, ob der Verhaftete noch für weitere Taten in Frage kommt.

Niemals sollte Bargeld an Unbekannte übergeben werden

Um sich vor Telefonbetrügern zu schützen, rät die Kantonspolizei Zürich Folgendes: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von einer unbekannten Person angerufen werden.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.

Wenn Sie Opfer eines Betruges oder Betrugsversuchs geworden sind, melden Sie sich bei der Polizei. Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Sie auf www.telefonbetrug.ch

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