Der Handballclub Dübendorf im grossen Vereinsupdate
Die Nachfrage beim Handballclub Dübendorf ist beim Nachwuchs gross. Bei den Aktiven hat man hingegen mit einem Mangel an Spielerinnen und Spielern zu kämpfen.

Rund 150 Mitglieder zählt der Handballclub Dübendorf. «Früher waren wir im Kanton Zürich sicherlich der viertgrösste Verein», erklärt Vereinspräsident Andreas Roth.
Heute sieht das anders aus. Wie auch andere Vereine in dieser Sportart kämpfe man in Dübendorf vor allem mit einem Mangel an aktiven Spielerinnen und Spielern.

«Wir haben letzte Saison beispielsweise unsere U17-Mannschaft aufgelöst. Von diesen Spielern ist lediglich einer in die 1. Mannschaft übergegangen.»
«Bis U17 keine Probleme»
Anders sieht es bei den jüngeren Stufen aus. «Bis zu den U17 haben wir keine Probleme», so Andreas Roth weiter.
Besonders beim U15-Team sei man mehr als ausgelastet. «Da haben wir rund 25 Junioren, auf dem Feld stehen dürfen aber nur jeweils 16.»

Interessant sei, dass man besonders viele französische Jugendliche im Team habe. «Wir haben hier in Dübendorf eine französische Schule. Interessierte haben uns angefragt, ob sie bei uns Handball spielen können, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben.»
Spielgemeinschaft zwischen Dübendorf und Volketswil
Bei den Damen konnte man das Problem eines Spielerinnenmangels anders lösen. «Wir haben dort mit Volketswil eine Spielgemeinschaft gegründet und für die kommende Saison auch wieder Verstärkung erhalten.»

Andreas Roth ist selbst bereits seit 45 Jahren beim Handballclub Dübendorf mit dabei, wenn auch mit einigen Unterbrüchen hat es ihn dennoch immer wieder zum Stammverein zurückgezogen.
Das Präsidium hält er nun im zweiten Jahr inne, nachdem er es bereits vor rund zehn Jahren schon einmal besetzte.
Nach Sommerferien geht es weiter
Während Corona hatte der Vorstand alle Hände voll zu tun, um die entsprechenden Schutzkonzepte auszuarbeiten und Vorkehrungen zu treffen.
Den Trainingsbetrieb hat der Verein erst wenige Wochen vor den Sommerferien wieder aufgenommen. «Davor hätte es sich für uns einfach nicht gelohnt.»

Nach ein paar Treffen hat man sich sogleich auch wieder in die Sommerpause verabschiedet.
Selbst wenn die Spiellust nach einer ohnehin schon langen Pause dagewesen wäre, hätten trotzdem keine Trainings stattfinden können.
«Das Schulhaus Stägenbuck, in dem wir trainieren, wird diesen Sommer nämlich umgebaut.» Die Halle wäre also nicht zur Verfügung gestanden.
Nach den Sommerferien geht es dann wieder los. Das erste Spiel bestreiten die Damen am 27. August gegen die SG Rümlang/Unterstrass.