Wie die Gemeinde Geroldswil mitteilt, hat der Gemeinderat in seiner Kompetenz am 18. April 2023 neue Tarife für Wasser und Abwasser festgelegt.
Im Dorfzentrum von Geroldswil.
Im Dorfzentrum von Geroldswil. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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An der Gemeindeversammlung vom 28. September 2020 genehmigten die Stimmbürger die heute gültigen Bestimmungen zur Erhebung von Gebühren in den Bereichen Wasser und Abwasser.

Unter anderem werden Gebühren für den Bezug von Wasser und die Abwasserentsorgung erhoben.

Im Vergleich zu den vorgängigen Regelungen werden nun unter anderem Grund- und Mengengebühren erhoben.

Solche Systemwechsel bewirken automatisch Unterschiede zwischen den Rechnungen vor und nach dem Wechsel.

Zwei Rekurse sind noch offen

Zusammen mit diesem Systemwechsel musste die längst fällige und an der Gemeindeversammlung vom 28. September 2020 bekanntgegebene Erhöhung der Tarife vorgenommen werden.

Der Systemwechsel und die gleichzeitig durchgesetzte Tariferhöhung führten zu einigen Reaktionen bei den Rechnungsempfängern.

Noch sind zwei Rekurse gegen die jeweiligen Rechnungen beim Baurekursgericht des Kantons Zürich offen.

Der Gemeinderat Geroldswil hat an seiner Sitzung vom 18. April 2023 die neuen Tarife für den Wasserbezug und die Abwasserentsorgung festgelegt.

Bezüger kann neu grösseren Einfluss auf seine Rechnung nehmen

Der Gemeinderat hat das Verursacherprinzip höherer gewichtet und so das Verhältnis zwischen der Grund- und der Mengengebühr beim Wasser auf 25 Prozent zu 75 Prozent und bei der Abwasserentsorgung auf 40 Prozent zu 60 Prozent festgelegt.

Die neuen Tarife im Vergleich zu den Tarifen im Jahr 2022 kann man auf der Webseite der Gemeinde sehen.

Mit dieser neuen Gewichtung kann der Bezüger einen grösseren Einfluss auf seine Rechnung nehmen als nach dem bisherigen Modell.

Sparsame Umgang mit Wasser zahlt sich aus

Der sparsame Umgang mit Wasser zahlt sich entsprechend aus.

Die Gebührenrechnungen werden versandt, sobald der Gemeinderatsbeschluss vom 18. April 2023 Rechtskraft erlangt hat.

Die entsprechende Publikation erfolgt in den nächsten Tagen in der Limmattaler Zeitung.

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