Der Aargauer Grosse Rat hat am Dienstag nach einer Pausen von zwei Monaten erstmals wieder getagt - und zwar in der «Umweltarena» in Spreitenbach AG.
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Der Aargauer Grosse Rat hat am Dienstag nach einer Pausen von zwei Monaten erstmals wieder getagt - und zwar in der «Umweltarena» in Spreitenbach AG. Im grossen Foyer des Gebäudes konnten die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Abstandsregeln eingehalten werden.

Die 140 Mitglieder des Grossen Rates sowie die Ratsleitung und die fünf Mitglieder des Regierungsrats sassen an je einem eigenen Tisch. Damit die Grossrätinnen und Grossräten alles genau mitverfolgen konnten, wurden die Reden auf eine Grossleinwand übertragen.

Sitzungen bis zu den Sommerferien

«Wir haben viele Geschäfte zu beraten, die nichts mit der Coronakrise zu tun haben», sagte Grossratspräsidentin Edith Saner (CVP). Es müsse das Ziel sein, den Kanton gemeinsam auf Kurs zu halten. Die externe Sitzung des Parlamentes verursacht Kosten von rund 40'000 Franken.

«Freuen Sie sich, dass wir heute wieder Sitzung haben?», so lautete die Frage zum Test der elektronischen Abstimmungsanlage. Das Ergebnis: 119 Ja- und 8 Nein-Stimmen bei elf Enthaltungen.

Der Grosse Rat wird bis zu den Sommerferien an drei bis vier weiteren Tagen Sitzungen abhalten. Derzeit ist noch offen, ob die Sitzungen wie üblich im engen Ratssaal in Aarau oder extern in Spreitenbach stattfinden werden.

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