Wegen der Corona-Krise musste der Reiseveranstalter Knecht Reisen mehrere Stellen abbauen. Nun prüft die Behörde eine mögliche Massenentlassung.
Thomas Knecht Reisen
Thomas Knecht im Jahr 2017. Ab 2021 wird er der CEO von Knecht Reisen. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Reisebüros leiden massiv unter der Corona-Pandemie.
  • Aufgrund weniger Einnahmen musste Knecht Reisen mehrere Stellen abbauen.
  • Die Aargauer Behörde untersucht nun eine mögliche Massenentlassung.

Die Corona-Krise hat die Reisebranche mit voller Wucht getroffen. Beinahe alle Reiseveranstalter mussten Stellen abbauen. So auch Knecht Reisen, das fünftgrösste Reisebüro der Schweiz.

Es könnte gemäss der «Sonntagszeitung» sogar zu mehr Entlassungen gekommen sein als bis dato bekannt.

Im Oktober soll es eine vierte Entlassungswelle mit 40 abgebauten Stellen gegeben haben. Wie mehrere interne Quellen gegenüber der Zeitung aussagen, sei man jetzt bei gegen 100 Kündigungen angelangt.

Knecht Reisen: Behörde schaltet sich ein

Nun schaltet sich die Behörde ein. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Aargau möchte erfahren, ob eine Massenentlassung vonstattengeht.

Amtschef Thomas Buchmann sagt gegenüber der «Sonntagszeitung»: «Wir haben Kenntnis von Personalabbauten in der Knecht-Gruppe und stehen dazu in Kontakt mit der Geschäftsleitung. Ob es sich dabei um Massenentlassungen handelt, ist zurzeit nicht bekannt.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Sonntagszeitung