Verkehrsmassnahmen auf Ortsverbindungen zwischen Muri und Gümligen

Die Ortsverbindungen zwischen Muri und Gümligen weisen relativ viel Verkehr auf.

Um den Durchgangsverkehr zu reduzieren, wurde 2019 und 2021 auf der Dorf- und Schulhausstrasse und der Tannacker- und Feldstrasse ein Fahrverbot mit Zubringerdienst während der Verkehrsspitzenzeiten eingeführt.

Dieselbe Massnahme war auf der Aebnitstrasse vorgesehen. Inzwischen zeigt sich, dass das Fahrverbot immer weniger Beachtung findet.

Die Gemeinde Muri bei Bern hat deshalb unter Beizug einer 20-köpfigen Begleitgruppe im Rahmen von drei Workshops die Verkehrssituation auf der Thorackerstrasse, der Aebnitstrasse, der Füllerichstrasse, der Dorf- und Schulhausstrasse und der Tannacker- und Feldstrasse analysiert, verschiedene Lösungsansätze geprüft und für jeden Strassenzug ein Massnahmenkonzept entwickelt.

Die Massnahmen haben in erster Linie zum Ziel, die Verträglichkeit des motorisierten Verkehrs für die anderen Verkehrsteilnehmenden und die Anwohnerschaft zu verbessern und die gemeinsame Nutzung des Strassenraums durch Autos, Velofahrende sowie Fussgänger zu erleichtern.

Sie sind stufenweise aufgebaut und reichen von Geschwindigkeitsreduktionen über Anpassungen an Signalisationen und Markierungen bis zu baulichen Eingriffen.

Die Vorschläge für die verschiedenen Strassen sind so aufeinander abgestimmt, dass Verkehrsverlagerungen von einer Achse vermieden werden.

Bevor der Gemeinderat von Muri die nächsten Schritte einleitet, soll sich die Bevölkerung von Muri und Gümligen vom 24. April bis 26. Mai 2023 zu den Massnahmen und der Prioritätensetzung äussern können.

Die Projektinformationen und der Fragebogen werden mit den Lokalnachrichten in alle Haushalte verteilt und sind ausserdem auf der Webseite der Gemeinde zu finden.