Die Berner Young Boys sind zum dritten Mal in Folge Schweizer Fussballmeister.
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Young Boys - Keystone

Mit dem heutigen 1:0-Sieg gegen Sion steht der BSC Young Boys als Schweizer Fussballmeister fest. Der Gemeinderat der Stadt Bern freut sich mit dem Team, dem Staff, der Clubführung und den Fans über den 14. Meistertitel und den dritten Titel in Folge.

«Der Hattrick ist geschafft!», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. In dieser Saison habe YB seinen Führungsanspruch im Schweizer Fussball als klare Nummer 1 gefestigt und die Sportstadt Bern erneut würdig vertreten.

«Trotz Lockdown, engem Spielplan und leeren Rängen liess sich YB nie beirren und brachte den Meisterpokal souverän heim nach Bern», sagt Alec von Graffenried. Der Meistertitel 2019/2020 markiere den vorläufigen Höhepunkt eines in vielerlei Hinsicht denkwürdigen Berner Sportjahres, sagt Sportdirektorin Franziska Teuscher.

«Das Coronavirus hat vielen Sportlerinnen und Sportlern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.» Der Erfolg der Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane sei deshalb für viele Einzelsportlerinnen und Teamsportler ein Zeichen, dass man auch aus schwierigen Zeiten gestärkt hervorgehen könne. «Mit Motivation, Einsatz und Teamspirit kann man Berge versetzen», sagt Franziska Teuscher.

Feiern: Ja, aber

Auch die Feierlichkeiten werden aufgrund der Corona-Pandemie anders ablaufen müssen als in den vergangenen Jahren. Auf einen Auftritt der YB-Spieler in der Stadt muss verzichtet werden, ebenso auf eine generelle Freinacht und eine offizielle Meisterfeier.

«Selbstverständlich ist uns zum Feiern zumute», sagt Sicherheitsdirektor Reto Nause. «Mit Blick auf die steigenden Covid-19-Fallzahlen müssen wir aber weiterhin Vorsicht walten lassen.» Er appelliere an alle, sich an die Vorgaben der Behörden zu halten und die Distanz- und Hygienemassnahmen einzuhalten.

Wichtig sei, dass die Feierlichkeiten in einem kleineren Rahmen und dezentral stattfinden, um grössere Menschenansammlungen mit hohem Ansteckungsrisiko zu vermeiden. Die Kantonspolizei ist in der Stadt präsent, unter anderem im Bereich der Aarbergergasse. «Wir zählen auf die Solidarität und das Verantwortungsbewusstsein der YB-Fans», so Reto Nause.

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