Der Regierungsrat soll in seinen Richtlinien für die nächsten Jahre verstärkt Akzente setzen bei Themen wie dem Fachkräftemangel oder bei der Energieversorgung.
Regierungsrat
Der Berner Regierungsrat. (Archivbild) - Keystone

So fordert es die Berner Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen.

Die Kommission wird dem Grossen Rat entsprechende Planungserklärungen unterbreiten, wie sie am Dienstag, 31. Januar 2023, mitteilte.

Stimmt ihnen das Kantonsparlament zu, sind sie zwar für den Regierungsrat nicht verbindlich, aber sie zeigen ihm die vom Parlament gewünschte Stossrichtung auf.

Mitte Januar 2023 hatte der Regierungsrat seine Regierungsrichtlinien für die kommenden Jahre bis 2026 vorgestellt.

Punktuelle Verbesserungen seien nötig

Die langfristige Vision will der Regierungsrat im Grossen und Ganzen beibehalten.

Dies sei im Sinne einer langfristigen Perspektive nachvollziehbar, findet die grossrätliche Kommission laut Mitteilung vom Dienstag. Ihrer Ansicht nach braucht es aber punktuelle Verbesserungen.

So vermisst die Kommission beispielsweise einen Schwerpunkt im Zusammenhang mit den Herausforderungen des demographischen Wandels und des damit verbundenen Fachkräftemangels.

Versorgungskrise in der Psychiatrie soll gelöst werden

Weiter möchte die Kommission, dass der Kanton interdisziplinär nach Lösungen sucht, um der Versorgungskrise in der Psychiatrie zu begegnen.

In einer weiteren Planungserklärung schlägt die Kommission vor, dass der Kanton Bewilligungsverfahren in der Energieversorgung mit dem Bund optimiert und verkürzt, sodass einheimische erneuerbare Energieträger weiter ausgebaut werden können.

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