Die Ermittlungen im Zusammenhang mit über 55 Einschleichdiebstählen im Kanton Bern zwischen November 2021 und September 2022 sind abgeschlossen.
Handschellen
Mann wird in Handschellen abgeführt. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern wurde ein Dieb nach langer Einbruchsserie gefasst.
  • Der 36-jährige Mann soll für 55 Diebstähle verantwortlich sein.
  • Die Deliktssumme im Zusammenhang mit den Straftaten beläuft sich auf 170'000 Franken.
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Gegen Ende 2021 ereigneten sich im Raum Bern-Ostermundigen mehrere Einschleichdiebstähle. Dabei wurden mehrheitlich hochwertige Fahrräder und E-Bikes aus Velounterständen sowie Portemonnaies mit Kreditkarten aus unverschlossenen Autos entwendet.

In sämtlichen Fällen nahm die Kantonspolizei Bern umfangreiche Ermittlungen auf. So wertete sie Spuren, Bildmaterial und Zeugenaussagen aus. Die Abklärungen ergaben, dass die Delikte von der gleichen Täterschaft begangen worden sein dürften. In der Folge identifizierte die Kantonspolizei Bern den mutmasslichen Täter, der zur Verhaftung ausgeschrieben wurde.

Am 22. November 2022 hielten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit in Au (SG) den zur Verhaftung ausgeschriebenen Mann an. Der Mann wurde in der Folge an die Kantonspolizei Bern übergeben.

Über 55 Diebstähle

Im Laufe der weiteren Abklärungen erhärtete sich der Verdacht, dass der Beschuldigte für insgesamt über 55 gewerbsmässige Diebstähle in den Gemeinden Lyss, Rapperswil, Studen, Meinisberg, Safnern und Schwadernau im Zeitraum zwischen November 2021 und September 2022 verantwortlich sein dürfte. Für denselben Zeitraum können dem Täter 15 gleichgelagerte Delikte im Kanton Solothurn zur Last gelegt werden.

Der Mann im Alter von 36 Jahren befindet sich in Untersuchungshaft und wird sich wegen gewerbsmässigem Diebstahl sowie mehrfachem betrügerischem Missbrauch von Datenverarbeitungsanlagen vor der Justiz zu verantworten haben. Die Deliktssumme im Zusammenhang mit den Straftaten in den Kantonen Bern und Solothurn beläuft sich auf rund 170'000 Franken.

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