Angelo Peña lässt sich auch von Knochenbruch nicht stoppen

Im Juli bemerkte Angelo Peña nach einem intensiven Training, dass er im linken Unterarm ungewöhnlich wenig Kraft entwickeln kann. “Ich spürte bei den Bewerbungs- und Drucktests gar keine Schmerzen” erzählt Angelo Peña von der anschliessenden ärztlichen Kontrolle im Spital Zofingen. “Als nach dem MRI aber mehrere Ärzte erstaunt die Bilder diskutierten, da wusste ich, dass etwas nicht stimmt”.

Die medizinischen Untersuchungen zeigten, dass der seitliche Ellbogenfortsatz seines linken Arms abgesprengt war, vermutlich eine Verletzung, die schon vor oder während seines letzten Kampfes entstanden ist. Entsprechend ist die Verletzung bereits teilweise verheilt, wodurch ein operativer Eingriff vermieden werden kann. Peña hofft, in den nächsten Wochen ins normale Boxtraining zurückkehren zu können.

Nach intensiven 18 vergangenen Monaten mit sieben aufeinanderfolgenden Kämpfen hat die Verletzungspause Peña nicht entmutigt, sondern seine Entschlossenheit gestärkt, kontinuierlich an seiner Karriere zu arbeiten. «Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und die notwendige Erholung in meinen Trainingsplan einzubeziehen», reflektiert Peña.

Peña, der im Superfedergewicht kämpft, kann bisher eine beeindruckende Bilanz von sieben Siegen aus sieben Profikämpfen vorweisen. Sein nächster Ernstkampf wird im Oktober erwartet, schreibt Swiss Pro Boxing in einer Medienmitteilung. «Unser Wunsch ist ein Aufbaukampf im Herbst und ein grosser Fight am Boxing Day. Die Details werden aber erst nach vollständiger Genesung geplant», sagt Peñas Manager Leander Strupler.