Die «Museumsnacht Basel» bricht Besucherrekord

Am Freitag, 20. Januar 2023, fand die «Museumsnacht Basel» traditionsgemäss wieder im Januar statt, wo rund vierzig Museen und Kulturbetriebe ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Bevölkerung boten.

Die Nacht der Nächte lockte auch tausende Besuchende aus dem Dreiland an.

Die Museumsnacht Basel ist der erste grosse Kulturanlass auf der Agenda der Basler und vieler Menschen aus dem Dreiland.

Während die letzte Ausgabe pandemiebedingt auf den Mai 2022 verschoben werden musste, fand sie nun traditionsgemäss wiederum anfangs Jahr statt.

Wie beliebt der Mix aus Unterhaltung, Wissensvermittlung und kreativen Teilhabemöglichkeiten ist, belegen einmal mehr die Besucherzahlen.

Total wurden in den 27 Museen um 1 Uhr morgens, also eine Stunde vor Schluss, rund 128'400 Eintritte gezählt, was rund 75 Prozent mehr ist als im vergangenen Jahr (73’068).

Die zwölf Gastinstitutionen, darunter zum ersten Mal auch das «kHaus» im frisch sanierten Kasernenhauptbau, konnten mit etwa 24'200 mehr Eintritte verbuchen als im Vorjahr (7000).

Insgesamt zogen circa 40’000 Menschen durch die Winternacht, so die Hochrechnung, während es im Mai 2022 knapp 23'800 waren .

Der beliebte Publikumsanlass zeigt, wie vielstimmig und attraktiv die Museumslandschaft in und um Basel ist.

Laut dem Regierungsrat Lukas Engelberger ermögliche die «Museumsnacht» ein generationenübergreifendes Zusammenkommen, womit sie einen Beitrag zum Meinungsaustausch in der Gesellschaft leiste und positive Zeichen für das Zusammenleben in Basel setze.

Auch Katrin Grögel, Leiterin Abteilung Kultur, welche die «Museumsnacht» verantwortet, ist von dem Erfindungsgeist der Museen und Kulturbetriebe begeistert und sehr erfreut darüber, dass die Museumsnacht wieder ein so grosses Publikum empfangen konnte.

Am meisten Publikum hat das Antikenmuseum angezogen, gefolgt vom Kunstmuseum, vom Naturhistorischen Museum, vom Museum der Kulturen und vom Historischen Museum.

Die staatlichen Museen gehörten demnach zu den beliebten Anziehungspunkten.

Auf grossen Anklang bei Familien und Kinder stiessen die Mitmachaktionen und Workshops in der Basler «Papiermühle», im Museum für Kultur und Spiel Riehen und im Spielzeug Welten Museum Basel.

Die «Museumsnacht Basel» kann dank grosszügiger Unterstützung von Novartis, Basler Kantonalbank und Helvetia Versicherungen durchgeführt werden.

Ihr Engagement ermöglicht den freien Eintritt für Menschen unter 26 Jahren, die inzwischen knapp die Hälfte der Besuchenden ausmachen.

Laut Basil Heeb, CEO Basler Kantonalbank sei für die Basler Kantonalbank die Museumsnacht eine Herzensangelegenheit.

Die «Museumsnacht Basel» ist ein Projekt der Abteilung Kultur und museen basel.

Hinter den Kulissen sind rund 2000 Menschen im Einsatz, um den reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Die nächste Museumsnacht Basel ist am 19. Januar 2024 geplant.