Clean-Up-Day: Wettingen räumt auf und bekämpft Neophyten
Am nationalen Clean-Up-Day vom 11. und 12. September 2020 haben sich alle einmal mehr für ihre Umwelt engagiert.

«Nach lauen Sommernächten sieht es bei uns auf den Grillstellen und in den Parks oft schlimm aus. Take-Away-Verpackungen, Pet-Flaschen, Zigarettenstummel und leere Bierkartons landen achtlos am Boden statt im Kübel». Das sagt Kirsten Ernst, Gemeinderätin und Ressortverantwortliche im Bereich Umwelt, Tiefbau und Verkehr.
«Mit dem Engagement am Clean-Up-Day zeigen wir, dass dieses Verhalten stört. Gleichzeitig sensibilisieren wir für einen richtigen Umgang mit Abfall und Wertstoffen », so Ernst weiter.
Schulkinder im Einsatz für den Clean-Up-Day
So haben sich am Freitag zum dritten Mal in Folge Schülerinnen und Schüler beim Werkhof zum Clean-Up-Day versammelt. Zusammen befreien sie Wettingen von Littering und machen es noch etwas schöner. Eine Gruppe sammelte den herumliegenden Abfall vom Sportplatz Kreuzzelg via Zirkuswiese, Schulanlage Margeläcker, Brühlpark, alter Dorfkern bis zum Werkhof ein.
Die anderen Gruppen reinigten den Bereich vom Gottesgraben, Schulanlagen Altenburg und Bezirksschule, Rathaus, alter Friedhof bis in den Werkhof. Der gesammelte Abfall konnte bei den Schulanlagen und beim Rathaus in die bereitstehenden Container entsorgt werden. Ein grosses Dankeschön an alle involvierten Reinigungskräfte.
Bekämpfung von Neophyten
Am Samstag traf sich die Bevölkerung beim Werkhof und leistete einen aktiven Beitrag für die Lebensqualität und eine saubere Umwelt. Die Einsatzwilligen konnten sich verschiedenen Gruppen anschliessen. Nebst dem traditionellen Putzen und Aufräumen war auch die Bekämpfung von Neophyten möglich. Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die einheimische Gewächse bedrohen.
Mit grossem Eifer und Einsatz wurden Abfall gesammelt und Neophyten bekämpft. Entlang des Stausees vom Kraftwerk bis zu den Schrebergärten, auf allen Aussenplätzen, im Geissengraben und im Tägerhardgebiet wurde gereinigt. Bei der Neophytenbekämpfung zeigte sich bald, dass mit einer einzigen Aktion lokal gute Wirkung erzielt werden kann. Jedoch wurde schnell klar, dass auf dem ganzen Gemeindegebiet Neophyten zu finden sind.
Abfall mit nach Hause nehmen oder im Abfalleimer entsorgen
In diesem Bereich ist noch viel zu tun. Die Arbeit war anstrengend und aufgrund der hohen Temperaturen sehr schweisstreibend. Nach getaner Arbeit trafen sich die Beteiligten zu einem feinen Zmittag auf dem Werkhofareal.
Der Anlass zeigte deutlich, auf wie gross die Arbeiten im Bereich Sauberhaltung des Dorfes und dem angrenzenden Erholungsgebiet sind. Diese Aktionen helfen mit, die Sauberkeit zu erhöhen und die Neophyten einzudämmen.
Viel einfacher wäre es, wenn alle den eigenen Abfall in einem Abfalleimer entsorgen oder den Abfall nach Hause zurücknehmen würden.