Zwei Unfälle im Kanton Uri: Sportwagen landet in der Reuss
Am Samstag haben sich im Kanton Uri zwei Selbstunfälle ereignet. In einem Fall landete ein Sportwagen in der Reuss.

Am Samstag kam es auf den Urner Strassen zu zwei Verkehrsunfällen. Dabei verletzten sich mehrere Personen.
Hospental: Mit Sportwagen in Randstein geprallt und in Reuss gelandet
Am Samstag, kurz vor 10.25 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Nidwaldner Kontrollschildern auf der Furkastrasse von Andermatt in Richtung Realp.
Rund 150 Meter nach dem Bahnübergang Zumdorf setzte der Lenker zum Überholen eines vor ihm fahrenden Personenwagens mit Waadtländer Kontrollschildern an.
Zum gleichen Zeitpunkt beabsichtigte auch die nachfolgende Lenkerin eines Sportwagens mit englischen Kontrollschildern, die beiden vor ihr fahrenden Autos zu überholen.
Dabei kollidierte die Lenkerin mutmasslich mit dem Heck des Nidwaldner Personenwagens und stiess gegen den Randstein, verlor in der Folge die Kontrolle über ihr hochmotorisiertes Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab, bevor sie schliesslich ins Flussbett der Reuss stürzte, wo das Auto, schwer beschädigt auf dem Dach im Wasser liegend, zum Stillstand kam.
Am Auto entstand Totalschaden
Den beiden Fahrzeuginsassinnen gelang es, sich selbständig aus dem Auto, welches Totalschaden erlitt, zu befreien. Sie wurden mit leichten Verletzungen von der Rega ins Kantonsspital Uri überführt.
Am weiteren involvierten Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. Die Klärung der Umstände, die zum Unfall führten, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Im Einsatz standen die Rega, die Feuerwehren Andermatt und Hospental, ein First Responder, ein lokaler Abschleppdienst, das Amt für Umwelt sowie die Kantonspolizei Uri.
Göschenen: Kollision zwischen Auto und Motorrad
Wenig später, kurz vor 12.30 Uhr, fuhr ein Motorradlenker mit Zürcher Kontrollschildern hinter einem Personenwagen mit Aargauer Kontrollschildern durch die Schöllenen von Andermatt in Richtung Göschenen.
Als die beiden Fahrzeuge aufgrund des dichten Verkehrs auf Höhe Steindlikehr verlangsamen und schliesslich anhalten mussten, bemerkte dies der Lenker eines nachfolgenden niederländischen Personenwagens zu spät und kollidierte mit dem vor ihm fahrenden Motorrad.

Durch den heftigen Aufprall wurde das Motorrad ins Heck des vor ihm stehenden Aargauer Fahrzeugs gestossen und der Motorradlenker auf die Strasse geschleudert.
Die Verletzten wurden ins Spital gebracht
Dabei zog er sich erhebliche Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst ins Kantonsspital Uri überführt werden. An den involvierten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt über 30'000 Franken.
Im Einsatz standen der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri, First Responder der Feuerwehr Andermatt, ein lokales Abschleppunternehmen sowie die Kantonspolizei Uri.