Am Samstagnachmittag, um 14.30 Uhr, kam es unterhalb des Älpetligrat zum Abgang einer Schneebrettlawine.
Rega
Ein Rettungshelikopter der Rega. (Symbolbild) - Nau.ch / Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagnachmittag kam es unterhalb des Älpetligrat zum Abgang einer Schneebrettlawine.
  • Mehrere Personen wurden von der Lawine erfasst und mitgerissen.
  • Eine Person musste mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät geortet werden.
  • Die Person wurde schwer verletzt und in kritischem Zustand in ein Spital geflogen.
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Während drei von vier Freeridern am Samstag den Abhang befuhren, löste sich eine Lawine aus noch ungeklärten Gründen. Die drei im Hang befindlichen Personen wurden von der Lawine erfasst und mitgerissen.

Während die vierte Person, welche sich noch auf dem Grat befand, einen Notruf an die Rega absetzen konnte, schafften es zwei der Freerider noch rechtzeitig, ihren Airbag auszulösen. Von diesen beiden konnte sich eine Person selbständig befreien.

Die zweite Person konnte sich bis zur Hüfte selbständig ausgraben und darauf unter Beihilfe, aus dem Schnee gelöst werden. Die komplett verschüttete vierte Person, musste mittels Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) geortet werden. Sie war unter zwei Metern Schnee begraben.

Schwer verletzt ins Spital geflogen

Mit den mitgeführten Hilfsmitteln gelang es die verschüttete Person auszugraben, sie war nicht mehr bei Bewusstsein. Die Anwesenden leiteten umgehend eine Reanimation und Beatmung ein.

Die aufgebotene Luftrettung flog die schwer verletzte Person in kritischem Zustand in ein ausserkantonales Spital.

Die vorgängig bis zur Hüfte teilverschüttete Person, wurde an der Talstation der Gemsstockbahn medizinisch abgeklärt, musste aufgrund der leichten Verletzungen jedoch nicht in ein Spital überführt werden.

Die Ursache des Lawinenabgangs wird durch die Kantonspolizei Uri ermittelt.

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