Der FC Kilchberg-Rüschlikon verliert gegen den FC Wiedikon

Am Sonntagmorgen trafen die beiden Mannschaften im Heuried auf dem etwas in die Jahre gekommenen Kunstrasen aufeinander.

Die überschaubare erste Hälfte lässt sich dementsprechend schnell zusammenfassen.

Ein Spiel im Mittelfeld, in dem sich beide Mannschaften nicht vor das gegnerische Tor wagten. Auch wenn der Startschuss in der siebten Minuten Anlass zur Hoffnung gab.

Malacrida schickte den in die Tiefe startenden Brilli sehenswert. Dieser setzte sich stark durch, sein Abschluss landete allerdings zu zentral, wodurch sich Baumann als Sieger im eins gegen eins durchsetzen konnte.

Im Anschluss flachte das Spiel wie angetönt ab und beide Mannschaften wurden nur im Ansatz gefährlich.

Die einzige Ausnahme ereignete sich in der 22. Minute, als sich Ziegler im Tor der Gäste zweimal auszeichnen konnte. Auch sonst war es ein sehr gelungener Einstieg für den Debütanten.

Nach dem Pausentee waren die Mannschaften eher gewillt, ein Tor erzielen zu wollen. Frey setzte sich in 47. Min gekonnt durch im Strafraum, den schwierig zu nehmenden Abschluss landete allerdings über der Querlatte.

Zehn Minuten später war es dann erneut Frey, der einen gefährlichen Angriff einleitete.

Seine Flanke in die Mitte konnte Martinovic allerdings nicht wunschgemäss verwerten und auch der Nachschuss von Krobath ging schliesslich deutlich am Tor vorbei.

Der FC Wiedikon, welcher insgesamt mehr fürs Spiel gemacht hat, wurde nun immer konkreter mit ihren Aktionen.

In der 72. Min wurde Okorie schliesslich im Strafraum niedergestreckt und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.

Die alte Fussballerweisheit, dass der Gefoulte den Elfmeter nicht treten darf, war Okorie auf Deutsch gesagt «Schnuppe» und er versenkte das Leder überzeugend unter der Latte.

Die Seebuben rannten gegen den Rückstand an und öffneten somit die Räume für Konter. Einen solchen verwertete Cavalli zugegebenermassen sehenswert im Tor.

Eine Annahme, ein Blick und ein trockener, satter Schuss unhaltbar in die Ecke. Aufgeben ist allerdings ein Fremdwort für unser Eis und man stämmte sich weiter gegen die Niederlage.

Direkt nach dem Anstoss spielte man sich eine aussichtsreiche Position, der abgefälschte Abschluss konnte allerdings von Baumann pariert werden.

So kam es dann wie es kommen muss im Fussball und der FC Wiedikon konnte mit dem Schlusspfiff noch das 3:0 nach einem weiteren Konter verzeichnen.

Der Sieg für das Heimteam geht somit in Ordnung und nächste Woche muss und wird eine Leistungssteigerung erfolgen.

Dort trifft man auf die Reserven des YF Juventus, welche sich auch noch nicht gänzlich aus dem Abstiegsrennen abgemeldet haben.