Erfreuliche Entwicklung im November: Die Zahl an insolventen Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen.
Verkehrsschild auf dem «Insolvenz» steht.
Immer mehr Firmen müssen Konkurs anmelden. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im November sind in der Schweiz weniger Unternehmen Konkurs gegangen als noch im Vorjahr.
  • Im Jahresverlauf hingegen gab es mehr Firmenpleiten als noch im selben Zeitraum 2017.

Im November 2018 sind weniger Schweizer Unternehmen pleite gegangen als im Vorjahr. Es kam zu 441 Konkursen, was einer Abnahme von 5 Prozent entspricht.

Im bisherigen Jahresverlauf gab es aber mehr Firmenpleiten als noch im selben Zeitraum 2017: 4421 Unternehmungen wurden von Januar bis November zahlungsunfähig. Das entspricht einer Zunahme von 3 Prozent, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B heute mitteilte.

Gestiegen ist die Pleitewelle vor allem in der Ostschweiz und in der Nordostschweiz mit je +9 Prozent, aber auch im Espace Mittelland (+6 Prozent) und der Zentralschweiz (+5 Prozent).

Demgegenüber nahm die Zahl der Firmenpleiten in Zürich um 3 Prozent und in der französischsprachigen Schweiz um 1 Prozent ab.

Zahl der Neugründungen etwa gleich

Im selben Zeitraum (Januar bis November) wurden in der Schweiz 39'211 Firmen neu im Handelsregister eingetragen. Dies sind gerade mal 14 Unternehmungen mehr als in der Vorjahresperiode. Eine deutliche Zunahme der Neugründungen registrierte die Zentralschweiz (+8 Prozent). Auch im Tessin nahm die Zahl der neuen Firmen leicht zu (+1 Prozent).

Abnahmen verzeichnet wurden dagegen in der Ost- und Nordwestschweiz mit je -3 Prozent, im Espace Mittelland mit -2 Prozent und in Zürich mit -1 Prozent.

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