Helvetia Versicherungen konnten im Geschäftsjahr 2018 ihren Reingewinn steigern. Dies weil der Konzern meist von Naturkatastrophenbelastungen verschont blieb.
Helvetia Versicherungen
Die Helvetia Versicherung erweitert ihren Hauptsitz in Basel. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Helvetia Versicherungen erfreuen sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
  • Der Konzern erzielte 2018 deutlich mehr Reingewinn.

Helvetia hat 2018 mehr verdient. Der Reingewinn kletterte um 6,9 Prozent auf 431 Millionen Franken. Dabei half, dass der Versicherungskonzern von grösseren Naturkatastrophenbelastungen zumeist verschont geblieben ist.

Das Geschäftsjahr 2018 sei erfreulich gewesen, erklärte Konzernchef Philipp Gmür heute Mittwoch in einem Communiqué. «Trotz der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten erzielten wir ein solides Ergebnis.»

Helvetia Versicherungen auf einem gutem Weg

In der Nicht-Lebensversicherung fiel der Gewinn um 8,7 Prozent auf 332 Millionen Franken. Auf das Ergebnis geschlagen habe die deutlich schwächere Performance der Aktienmärkte. Dies habe zu deutlich niedrigeren Anlageresultaten geführt.

Versicherungstechnisch lief es indes besser. Eine geringere Belastung aus Naturkatastrophen bei gutem Basisschadenverlauf führte zu einer Verbesserung des Schaden-Kosten-Satzes. .

Auch das Neugeschäft habe sich erfreulich entwickelt, hiess es. Die Neugeschäftsmarge erreichte 1,7 Prozent nach 1,8 Prozent im Vorjahr. Das Eigenkapital der Gruppe sank um 2,5 Prozent auf 5,097 Milliarden Franken.

Erwartungen übertroffen

Damit hat die Gruppe die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Reingewinn erfüllt, bei der Combined Ratio übertroffen und beim Eigenkapital verfehlt. Analysten hatten im Schnitt mit einem Reingewinn von 430,8 Millionen Franken gerechnet. Für die Combined Ratio hatten sie 91,7 Prozent prognostiziert und beim Eigenkapital 5,21 Milliarden Franken.

Das Geschäftsvolumen der Gruppe wuchs 2018 um 3,9 Prozent auf 9,073 Milliarden Franken. Im Nichtlebengeschäft wuchs Helvetia insgesamt um 3,5 Prozent.

Dividendenerhöhung angekündigt

Am Erfolg sollen auch die Aktionäre teilhaben. Der Versicherer will die Dividende um 1 Franken auf 24 Franken je Aktie erhöhen. Zudem soll die Aktie im Verhältnis 1 zu 5 gesplittet werden.

Konzernchef Philipp Gmür sieht die Gruppe beim Strategieprogramm auf Kurs. Bis 2020 soll das Volumen die Marke von 10 Milliarden Franken erreichen.

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