Die UPC weist eine uneinheitliche Entwicklung auf dieses Jahr. Die Migration des Mobilfunks auf das Swisscom-Netz soll Anfang 2019 stattfinden.
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Das Logo von UPC Schweiz, welches die Sunrise Communications übernommen hat. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • UPC nahm mit Privatkunden weniger ein, aber legte bei Geschäftskunden zu.
  • Das Minus bei den TV-Abos fiel ebenfalls weniger drastisch aus.

Die Kabelnetzbetreiberin UPC zeigt im Geschäftsjahr 2018 nach neun Monaten bisher eine uneinheitliche Entwicklung. Während der Umsatz mit Privatkunden um 3,2 Prozent geschrumpft ist, legte der Geschäftskundenbereich umsatzseitig 9,2 Prozent zu. Im dritten Quartal verlor UPC weniger TV-Kunden als in den beiden Vorquartalen.

Waren es im ersten und zweiten Quartal noch 30'000 bzw. 36'000 weniger TV-Abos, so reduzierte sich das Minus im dritten Quartal auf 20'000, wie die Tochter des britischen Kabelnetzgiganten Liberty Global am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte.

Im Mobilfunkgeschäft konnte UPC hingegen im Vergleich zum Vorquartal 8'000 neue Abos (+6,5%) abschliessen. Damit umfasse die Kundenbasis im Mobile-Bereich total 138'000 Abonnemente, im Vergleich zum Vorjahr ein knappes Drittel mehr. Als Grund nennt UPC die intensive Nutzung und Beliebtheit der im Sommer 2017 lancierten EU-Roaming-Angebote. Die geplante Migration des Mobilfunks auf das Swisscom-Netz verlaufe zudem nach Plan. Dieser sieht den Umstieg für das erste Quartal 2019 vor.

In den weiteren Segmenten Festnetztelefonie und Internet blieben die Abozahlen derweil stabil. Absolute Umsatz- oder Gewinnzahlen zur Geschäftsentwicklung teilte UPC indes keine mit.

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