Frankreich hat eine Busse verhängt, die USA wollen Klagen. Wegen Ärger mit der Justiz gibt die UBS-Aktie deutlich nach.
Die chinesische Zentralbank senkt den Mindestreservesatz, den Banken bei ihr als Sicherheit hinterlegen müssen.
Die chinesische Zentralbank senkt den Mindestreservesatz, den Banken bei ihr als Sicherheit hinterlegen müssen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aktie der UBS ist aktuell vier Prozent im Minus.
  • Frankreich hat eine Milliarden-Busse verhängt, in den USA droht eine Klage.

Die UBS hat doppelt Ärger am Hals. In gleich zwei Ländern drohen der grössten Schweizer Bank Milliardenbussen. An der Börse kommt diese Nachricht schlecht an. Das Wertpapier der Grossbank ist aktuell tiefrot.

Aktuell kostet das Wertpapier der UBS 14.06 Franken. Das ist über drei Prozent weniger als am Vortag und fast zwei Prozent weniger als zu Wochenbeginn. Unbestritten: Auch der Gesamtmarkt ist aktuell im roten Bereich. Mit einem Minus von 0,65 Prozent allerdings deutlich weniger als das Wertpapier der Bank.

Seit Wochen steht die UBS in Frankreich vor Gericht. Grund: Geschäfte mit unversteuertem Geld. Der französische Fiskus will die Bank zu einer Busse von 3,7 Milliarden Euro verdonnern.

Klage wegen Immo-Krise

In der Nacht auf heute kam noch eine Forderung der USA dazu. Das Justizministerium reicht Klage wegen angeblich faulen Hypothekengeschäften vor der Immobilienkrise 2007 ein.

Die UBS gibt sich kämpferisch. In Frankreich wie in den USA will die Grossbank die Vorwürfe vor Gericht klären. Das überrascht. In solchen Fällen einigen sich Grossbanken in der Regel aussergerichtlich durch einen Vergleich.

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