Stellenabbau bei Mitel Solothurn
Bei Mitel Solothurn kommt es erneut zu einem Stellenabbau. 26 Arbeitsplätze sind von der Umstellung betroffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei Mitel Schweiz kommt es zum vierten Mal in Folge zu einem Stellenabbau.
- 26 Arbeitsplätze in Solothurn sind von der Umstellung betroffen.
Bei der auf Telekommunikationssysteme spezialisierten Mitel Schweiz AG kommt es gemäss Gewerkschaftsangaben erneut zu einem Stellenabbau.
Wie Syna am Freitag per Communiqué mitteilte, sollen beim Unternehmen mit Sitz in Solothurn 26 Stellen abgebaut werden.

Bei Mitel Solothurn konnte am Freitagmorgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP noch niemand Stellung zur Angelegenheit nehmen. Laut Syna handelt es sich um den vierten Stellenabbau in Folge, welche das Unternehmen durchziehe.
Die Salamitaktik, die man schon beim letzten Abbau vor Jahresfrist angeprangert habe, gehe damit weiter, schreibt Syna.
Arbeitnehmerverband kritisiert Mitel Solothurn
Auch der Arbeitnehmerverband Angestellte Schweiz kritisiert den Stellenabbau und fordert in einer Medienmitteilung, dass dieser noch einmal gründlich hinterfragt werde.
Negativ sei vor allem auch der Verlust von noch mehr Schweizer Know-How. Dies torpediere das hohe Qualitätsniveau und gefährde damit auch die vorläufig nicht betroffenen Stellen. Auch sei die Firma durch den Abbau in der Schweiz nun zu einem Klein-Unternehmen geschrumpft.
Mitel Schweiz ist aus Aastra Telecom Schweiz heraus entstanden, die 2014 zusammen mit dem Mutterkonzern vom kanadischen Mitel-Konzern übernommen wurde. Damals waren für das Unternehmen in der Schweiz rund 240 Mitarbeitende tätig. Derzeit zählt der Konzern in der Schweiz gemäss Gewerkschaftsangaben noch 65 Stellen.