Der aktuellste Schlagabtausch im Handelsstreit zwischen China und den USA sorgte für Rezessionsangst und ein erneutes Minus am Schweizer Aktienmarkt.
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Die UBS passt die Prognnose für das nächste Quartal an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch am Donnerstag ist es am Schweizer Aktienmarkt zu einem Kursrutsch gekommen.
  • Grund dafür sind Rezessionsängste wegen des US-chinesischen Handelsstreits.

Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Donnerstag an die herben Vortagesverluste an. Der Leitindex SMI notiert kurz nach Donnerstagmittag (12.40 Uhr) rund 1,2 Prozent im Minus, nachdem es am Vortag um 1,6 Prozent abwärts gegangen war.

Nach einem leicht positiven Handelsstart sorgte der neuste Schlagabtausch im US-chinesischen Handelsstreit für neuerliche Abgaben. China hat Vergeltung für die zuletzt angedrohten US-Strafzölle angedroht. Das löst bei den Investoren eine Rezessionsangst aus.

Denn die Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums setzt sich auch wegen des Konfliktes zwischen den beiden Wirtschaftsnationen seit Monaten fort. Das heisst es von Marktexperten.

Rezessionsangst beeinflusst Obligationenmärkte

Die Angst vor einer Rezession hat sich zuletzt auch an den Obligationenmärkten bemerkbar gemacht. Sie hat für den Ausverkauf am Mittwoch gesorgt. Die Rendite für zehnjährige US-Treasuries ist erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt unter die Rendite für zweijährige Staatsanleihen gefallen.

Diese Inversion der Zinskurve wird als ein Warnsignal für eine mögliche Rezession gesehen. Darüber hinaus sind die Renditen für 30-jährige Treasuries auf neue Tiefstände gefallen.

Auch an anderen Handelsplätzen geht es abwärts. So notiert der deutsche Leitindex DAX rund 1,9 Prozent im Minus und der britische FTSE um 1,4 Prozent. Auch der japanische Nikkei-Index hatte am Morgen 1,2 Prozent tiefer geschlossen. Und für die New Yorker Börse zeichnen sich im vorbörslichen Handel ebenfalls Verluste ab.

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