Der Präsident der Schwyzer Kantonalbank hat seinen Rücktritt verkündet. Kuno Kennel wurde zwar von Vorwürfen entlastet, dennoch entschied er sich dazu.
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Das Logo der Schwyzer Kantonalbank. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kuno Kennel hat seinen Rücktritt als Präsident der Schwyzer Kantonalbank bekanntgegeben.
  • Ihm waren Verstösse gegen Gesetze und bankinterne Vorgaben vorgeworfen worden.
  • Davon wurde er allerdings in einem vor Kurzem veröffentlichten Bericht entlastet.
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Der Präsident der Schwyzer Kantonalbank, Kuno Kennel, hat per sofort seinen Rücktritt verkündet. Er wolle damit jede weitere Diskussion um seine Person und die Bank vermeiden, teilte die Kantonalbank am Dienstag mit.

Gleichzeitig wurde ein von der kantonsrätlichen Aufsichtskommission in Auftrag gegebener Untersuchungsbericht veröffentlicht. Dieser entlastet Ex-Präsident Kennel von den zentralen gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Demnach gibt es keine Hinweise auf Verstösse gegen Gesetze oder bankinterne Vorgaben durch den Bankratspräsidenten.

Vorgeworfen wird Kennel in dem Bericht des Wirtschaftsprüfers Deloitte lediglich eine mangelnde Sensibilität bei einem Beratungsmandat. Dessen Offenlegung hätte man vom Bankratspräsidenten erwarten können, schreibt Deloitte.

Einen Interessenskonflikt konnten die Wirtschaftsprüfer aber nicht feststellen. Von seinem Rücktritt hat dies Kennel aber dennoch nicht abgehalten.

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