Partners Group erreicht 100-Milliarden-Marke

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Der Vermögensverwalter Partners Group hat im vergangenen Jahr ein Vermögen von 109,1 Milliarden US-Dollar verwaltet.

Der Vermögensverwalter Partners Group hat im vergangenen Jahr die Marke von 80 Milliarden Euro verwalteten Vermögen geknackt. (Archiv)
Der Vermögensverwalter Partners Group hat im vergangenen Jahr die Marke von 80 Milliarden Euro verwalteten Vermögen geknackt. (Archiv) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • 2020 hat die Partners Group die 100-Milliarden-Marke beim verwalteten Vermögen geknackt.
  • Mit diesem Ergebnis wurde alle Erwartungen der Analysten übertroffen.
  • Wegen der Corona-Krise haben sich jedoch die Investitionsaktivitäten verlangsamt.

Die Partners Group hat bei den verwalteten Vermögen 2020 die 100 Milliarden-Dollar-Schwelle übersprungen. Dem auf Privatmarkt-Anlagen spezialisierten Vermögensverwalter flossen im vergangenen Jahr von seinen Kunden allerdings etwas weniger Zahlungszusagen als im Vorjahr zu.

Die Kundennachfragen erreichten 2020 konkret 16,0 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr waren es 16,5 Milliarden, wie die Partners Group am Donnerstagabend mitteilte. Die verwalteten Vermögen der Gesellschaft erreichten damit 109,1 Milliarden nach 96,3 Milliarden Ende Juni.

Sie lagen somit nicht nur deutlich über der Marke von 100 Milliarden, sondern auch über den Erwartungen der Analysten. Diese hatten vorab nämlich leicht tiefere Werte geschätzt.

Investitionsaktivitäten der Partners Group verlangsamt

Partners Group investierte 2020 für seine hauptsächlich institutionellen Kunden wegen Covid-19 ausserdem nur noch 8,6 Milliarden US-Dollar. Im Jahr zuvor waren es noch 14,8 Milliarden. Konkret flossen einerseits 5,7 Milliarden in Direkttransaktionen. Andererseits wurden insgesamt 2,8 Milliarden in diversifizierte Portfolioanlagen investiert.

Die von der Pandemie ausgelösten Marktverwerfungen hätten die Investitionsaktivitäten im abgelaufenen Jahr verlangsamt, hiess es im Communiqué. Und das Investmentportfolio sei primär im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie Schwankungen ausgesetzt gewesen. Dank der erfolgreichen Umsetzung der Investitionsstrategie habe man aber bereits in diesem Zeitraum «Stabilität» erreicht, hiess es. Dies habe dann im zweiten Halbjahr «eine rasche Rückkehr zum Wachstum erleichtert», schrieb die Gruppe.

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