Migros führt die Rangliste der renommiertesten Schweizer Unternehmen an. Erstmals gibt es auch ein Ranking für nicht gewinnorientierte Organisationen.
Migros Fabrice Zumbrunnen
Der Chef der Migros, Fabrice Zumbrunnen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Migros hält sich weiterhin auf Platz eins der renommiertesten Schweizer Unternehmen.
  • Das Marktforschungsinstitut GfK hat erstmals auch ein Ranking für nicht gewinnorientierte Organisationen erstellt.
  • Besetzerin des Spitzenplatzes ist die Rega.

Die Migros behauptet den Spitzenplatz unter den renommiertesten Unternehmen der Schweiz – und dies zum fünften Mal in Folge. Daneben führt die Rega die neue Rangliste der nicht gewinnorientierten Organisationen an.

Auf die Migros folgen auf der Liste des Marktforschungsinstituts GfK der Bonbonhersteller Ricola, der Schokoladehersteller Lindt&Sprüngli und der Chipsproduzent Zweifel. An fünfter Stelle steht Coop.

Erstmals hat die GfK nicht nur eine Liste der reputationsstärksten Unternehmen der Schweiz erhoben, sondern eine solche Einstufung auch für Non-Profit-Organisationen (NPO) erstellt. Dort figurieren nach der Rega das Schweizerische Rote Kreuz, die Paraplegikerstiftung, die Schweizer Berghilfe und die Spitex.

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Die beiden Kinder im Alter von neun und elf Jahren wurden mit der Rega ins Spital geflogen. - Keystone

PostAuto, Swisscom und SRG zurückgefallen

Vor diesem Hintergrund ist bemerkenswert, dass PostAuto im Vergleich zum Vorjahr fünf Plätze eingebüsst hat (Rang 19). Die Affäre um unrechtmässige Abgeltungen war Anfang Februar bekannt geworden und wird deshalb die Befragten in ihren Einschätzungen der Reputation beeinflusst haben.

Auch Swisscom ist im aktuellen Klassement um sieben Plätze auf Rang 20 zurückgefallen. Der Telekomanbieter war Anfang Februar unter Beschuss, weil sich Unbekannte missbräuchlich Kontaktangaben von rund 800'000 Swisscom-Kunden beschafft hatten.

An Renommée verloren hat auch die SRG: sie verlor fünf Plätze auf Rang 35. In die Zeit der Befragungen fiel die hochemotional diskutierte Abstimmung zur Abschaffung der Billag-Gebühren.

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