Lonza hebt nach Trumps Zollankündigung grosse US-Präsenz hervor
Nach Trumps Zoll-Ankündigung betonte der Pharmazulieferer Lonza seine starke US-Präsenz und den laufenden Ausbau der Produktion vor Ort.
Der Pharmazulieferer Lonza hat nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zu Zöllen auf Arzneimittelimporten seine grosse Präsenz in den USA betont. Das Unternehmen hob hervor, den von Trump gewünschten Aufbau von Produktionskapazitäten in den USA bereits zu vollziehen.
Eine Lonza-Sprecherin verwies auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP am Freitag auf das globale Netzwerk des Konzerns, das auch eine grosse Produktionspräsenz in den USA umfasse. «Wir bauen unsere Präsenz in den USA weiter aus und investieren derzeit rund 500 Millionen Franken in den Ausbau unseres Werks in Vacaville, Kalifornien», so die Sprecherin weiter.
Auch darüber hinaus bleibe die USA für Lonza ein wichtiger Standort für bedeutende Investitionen in zukünftige Kapazitäten. So werde derzeit auch eine Grossanlage in Portsmouth gebaut, die bis zu 300 neue Arbeitsplätze schaffen solle.
Trump kündigt 100-Prozent-Zölle auf Arzneimittel an
Trump hatte in der Nacht auf Freitag Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte ab dem 1. Oktober angekündigt. Ziel sei es, dass die Firmen ihre Produktion in die USA verlagern. «Wir haben den Social-Media-Beitrag auf Truth von US-Präsident Trump zu den aktualisierten US-Zöllen auf Arzneimittel zur Kenntnis genommen und warten auf weitere Details», erklärte der Basler Konzern hierzu.
Lonza erwarte «keine wesentlichen» finanziellen Auswirkungen der geplanten Änderungen der US-Handelspolitik auf das Geschäftsjahr 2025, hiess es weiter. Lonza gehe weiterhin davon aus, dass sich das Geschäft wie geplant entwickeln werde.
