Konjunkturaussichten hellen sich auf
Die Konjunkturerwartungen für die Schweiz hellen sich auf, so eine UBS-Umfrage.
Die Aussichten auf die konjunkturelle Entwicklung in der Schweiz haben sich nach Ansicht von Finanzanalysten und Ökonomen im Juli nochmals deutlich aufgehellt. Erstmals seit Februar äusserten von der Grossbank UBS befragte Analysten wieder leicht optimistische Konjunkturerwartungen.
Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten CFA-Indikator der UBS hervor. Konkret stieg der Indikator im Juli mit +2,4 Punkten wieder in den positiven Bereich.
Im Juni lag der Wert noch bei -2,1 Zählern und im Mai sogar bei -22,0 Indexpunkten. Damals hatte die Ankündigung der US-Zölle die Konjunkturerwartungen stark belastet und zu einem der grössten Rückgänge in der Geschichte des Indikators geführt.
Aufatmen trotz Unsicherheiten
Trotz den wieder leicht positiven Aussichten hinsichtlich der Konjunktur: Über den Berg sei die Weltwirtschaft aber noch nicht. So hätten sich etwa die Erwartungen bezüglich der Exportdynamik unter den befragten Analysten nicht erholt.
Im Durchschnitt gehen die Befragten weiterhin davon aus, dass die Schweizer Exportdynamik in den kommenden zwölf Monaten abnimmt. Und auch der Ausblick für die US-Konjunktur bleibe weiterhin deutlich eingetrübt.
Immerhin für die Schweiz bleiben die CFA-Analysten optimistisch und rechnen weiterhin mit einem Rückgang der hiesigen Inflation. Allerdings habe der Anteil der Umfrageteilnehmenden, die stabile oder steigende Inflation erwarten, zugenommen.
Dies gelte auch für die USA. Waren es im Juni erst 54 Prozent, die von einer wieder anziehenden US-Inflation ausgingen, erhöhte sich dieser Wert im Juli auf 78 Prozent der Analysten.
