Die Agrargenossenschaft Fenaco kündigt eine Lohnerhöhung von über 2 Prozent für das Jahr 2023 an.
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Die Monatslöhne steigen bei Fenaco um mindestens 60 Franken. (Symbolbild) - Keystone

Die Agrargenossenschaft Fenaco erhöht die Löhne 2023 um «etwas mehr als 2 Prozent». Die generelle Lohnerhöhung beträgt 1,2 Prozent. Dabei sollen die Monatslöhne um mindestens 60 Franken steigen, teilte der Detailhändler und Produktionsmittellieferant am Freitag mit.

Der Rest sei für individuelle und strukturelle Anpassungen vorgesehen. Fenaco betonte, dass damit die Löhne bei ihr in den letzten zehn Jahren um insgesamt 10,5 Prozent gestiegen seien.

Fenaco beschäftigt laut eigenen Angaben 11'500 Mitarbeitende. Sie gehört zu den Landi-Genossenschaften mit etwa 42'000 Mitgliedern, gut die Hälfte davon Bäuerinnen und Bauern.

Unia und Syna nicht zufrieden mit Lohnerhöhungen

Zu Fenaco gehören unter anderem die Detailhändler Landi und Volg, die Erdölfirma Agrola sowie zahlreiche weitere Unternehmen. Der Getränkehersteller Ramseier ist ebenfalls Teil des Unternehmensverbunds. 2022 setzte Fenaco knapp 8,1 Milliarden Franken um. Das war ein neuer Rekord.

Nicht zufrieden ist man mit den Lohnerhöhungen bei der Unia und der Syna. Verhandlungen mit der Fenaco seien gescheitert, teilten die beiden Gewerkschaften gemeinsam mit. Die aktuelle Erhöhung sei ungenügend. Der Kaufkraftverlust und Nachholbedarf der letzten Jahre würden damit nicht ausgeglichen.

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