Cremo-Chef sieht Konzern vor anspruchsvollem Geschäftsjahr
Der Freiburger Milchkonzern Cremo steht vor Herausforderungen durch einen Milchüberschuss und US-Zölle.

Der Freiburger Milchkonzern Cremo durchlebt weiterhin nicht gerade einfache Zeiten, die geprägt sind von einem Milchüberschuss. Das Unternehmen hofft immer noch, seinen Jahresverlust gegenüber dem letztjährigen Verlust von 16,9 Millionen Franken verringern zu können.
Einschneidend für Cremo sind unter anderem die Produktionsbeschränkungen für Greyerzer AOP, die im Zusammenhang mit den US-Zöllen stehen. «In unserer Situation ist das nicht einfach zu handhaben», gestand der Cremo-CEO Ralph Perroud in einem Interview der Zeitung «La Liberté» vom Freitag.
Cremos Kampf um Stabilität
Cremo laufe auf Hochtouren in einem schwierigen Umfeld. Der Konzern absorbiere grosse zusätzliche Milchmengen. Für den zweitgrössten Milchverarbeiter des Landes, der finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, sei die Situation herausfordernd, so Perroud weiter.
Das Unternehmen hatte im März mit einem Brand sowie mit Pannen zu kämpfen. «Ich hoffe, dass wir die Verluste im Vergleich zu 2024 verringern werden, aber es bleibt ein kompliziertes Geschäftsjahr», führte der CEO aus.










