Besitzerwechsel bei Forster – Viertel der Belegschaft weg
Der finanziell angeschlagene Küchenhersteller Forster hat einen Ausweg gefunden. Eine Auffanggesellschaft wird den Betrieb weiterführen.

Für den mit finanziellen Problemen kämpfenden Küchenhersteller Forster in Arbon TG ist eine neue Lösung gefunden worden. Eine Auffanggesellschaft mit dem bisherigen Verwaltungsrat Giovanni Cerfeda führt den Betrieb weiter.
Mitte Mai hatte das Bezirksgericht Arbon die provisorische Nachlassstundung für die Forster Swiss Home AG genehmigt. Seither habe die Sachwalterin Verhandlungen mit Investorengruppen geführt, heisst es in der Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag.
Aufbruch zu neuen Ufern
Nun ist ein Entscheid gefallen. Das Angebot des bisherigen Aktionärs und Verwaltungsrats Giovanni Cerfeda für eine Auffanggesellschaft sei von Gericht und Verwaltungsrat genehmigt worden. Start ist am 1. Juli.
Später sollen nahestehende Investoren beigezogen sowie verschiedene organisatorische und personelle Veränderungen umgesetzt werden.
Die Marke «Forster» wird neu positioniert. Die Auffanggesellschaft will rund drei Viertel der bisher 135 Beschäftigten übernehmen, wie es weiter heisst.