Geht es nach Airbus, können Fluggäste künftig im Frachtraum schlafen. Ab 2020 will der Flugzeug-Hersteller Schlafkabinen für den Langstreckenjet A330 anbieten.
So könnte die Unterdeck-Kabine aussehen.
So könnte die Unterdeck-Kabine aussehen. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • In zwei Jahren bietet Airbus Schlafkabinen für den Langstreckenjet A330 an.
  • Die Betten sind als Module geplant. Auch andere Module soll es künftig geben. Eine Kinder-Zone etwa.

Eine kleine Revolution in der Luftfahrt: Passagiere können sich auf langen Strecken wohl schon bald zum Schlafen in den Frachtraum zurückziehen. Der Flugzeughersteller Airbus will Schlafplätze im Bauch der Maschinen schaffen.

Die Schlafkabinen sollen von 2020 an zunächst für den zweistrahligen Langstreckenjet A330 angeboten werden, wie das Unternehmen am Mittwoch auf der Messe Aircraft Interiors Expo in Hamburg mitteilte.

Auch Konferenz-Räume sollen Platz haben
Auch Konferenz-Räume sollen Platz haben - zvg

Die Unterdeck-Betten für Passagiere sind demnach als Module geplant, die sich bei Bedarf einfach gegen normale Frachtcontainer austauschen lassen. Das Ladesystem soll dadurch nicht beeinträchtigt werden.

Positive Rückmeldungen

Das Konzept entwickelte Airbus gemeinsam mit dem Unternehmen Zodiac Aerospace. Es habe bereits positive Rückmeldungen von einigen Fluglinien gegeben, hiess es.

Weitere Skizzen in der Mitteilung zeigen unter anderem auch Module, die als «Kids & Familiy Zone» mit Spielbereich oder Konferenzraum eingerichtet sind.

Selbst eine Kinderzone soll Platz haben.
Selbst eine Kinderzone soll Platz haben. - zvg
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