Zürcher Teenies und Ex-Miss kennen E-Scooter-Regeln nicht

Dominique Rinderknecht stellte jüngst ein Instagram-Video in ihre Story, welches sie zusammen mit ihrer Schwester bei einer Spritztour auf einem E-Scooter zeigte.

Doch nicht auf zwei, sondern auf einem Gefährt. Was nicht erlaubt ist! Auch wenn Rinderknecht gemäss Polizei ohne Folgen davon kommt: Besagtes Vergehen wird mit einem Bussgeld von mindestens 60 Franken geahndet.

Dass sich eine prominente Person mit einem solche Fauxpas Kritik einhandelt, ist keine Überraschung. Doch sind die Zürcher über die Nutzungsregeln von E-Scootern wirklich besser informiert?

Der Tenor der Nau-Umfrage ist relativ eindeutig: Allzu sattelfest scheinen gerade die Jüngsten nicht zu sein. Auf die Frage, welche Regeln gelten würden, geraten die meisten Befragten ins Spekulieren.

So meint beispielsweise der 14-jährige Ilan: «Man muss einfach schauen, dass man keine Passanten auf dem Trottoir gefährdet und auf dem Veloweg fährt.» Demgegenüber glaubt jedoch sein gleichaltriger Kollege, man müsse das Trottoir benutzen und nicht zu schnell fahren.

Der 14-jährige Louis dagegen glaubt, man könne eh nicht zu schnell fahren, dürfe mit einem E-Scooter aber nicht auf die Strasse. Richtig ist: Es gelten dieselben Regeln wie für Velofahrer. Entsprechend ist die Strasse oder ein Veloweg zu benützen.

Schüler Moritz fragt sich sogar, ob man nicht auch einen Helm tragen müsste. Eine Helmpflicht besteht allerdings genau so wenig wie für die Velofahrer.

Was das Verbot von 2er-Fahrten betrifft, stellt sich die Lage nicht anders dar. Zwar glauben die meisten, dass es verboten ist, sich einen E-Scooter zu teilen. Aber auch hier wurden vor allem Mutmassungen geäussert: «Ich hätte gesagt eher nicht, es ist gefährlich. Aber ich weiss es nicht», gibt etwa die 16-Jährige Linda zögerlich zu Protokoll.