Johannes Gutenberg – Erfahren Sie mehr über seine einflussreiche Erfindung der Druckpresse und deren Auswirkungen auf die Welt.
Der Druck war einer der wichtigsten technischen Fortschritte in der Geschichte. Jedoch welche Rolle hatte Johannes Gutenberg in diesem Fortschritt?
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Das Wichtigste in Kürze

  • Johannes Gutenberg gilt als der Erfinder des modernen Buchdrucks.
  • Die Gutenberg-Bibel wurde als erstes Buch nach seiner Erfindung gedruckt.

Wer war Johannes Gutenberg?

Johannes Gutenberg lebte im 15. Jahrhundert und gilt als der Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern aus Metall. Auch die Erfindung der Druckerpresse wird ihm zugeschrieben. Die genauen Daten seiner Geburt und seines Todes sind nicht bekannt, aber eins ist sicher, er wurde als Johannes Gensfleisch um das Jahr 1400 in Mainz geboren. Den Namen Gutenberg erhielt er später aufgrund des elterlichen Hofs «zum Gutenberg». Er starb vermutlich im Februar 1468 in Mainz.

Wann wurde der Buchdruck erfunden?

Johannes Gutenberg erfand das Drucksystem mit Lettern aus Metall um das Jahr 1440. Er revolutionierte damit in Europa und später auch weltweit die bis dahin übliche Methode der Herstellung von Büchern und anderen Schriften. Denn bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur die zeit- und arbeitsaufwendige handschriftliche Übertragung von Geschriebenem. Daher betrachten Wissenschaftler die Erfindung des Buchdrucks auch als einen der Schlüsselmomente in der Renaissance.

Wie erfand Johannes Gutenberg den Buchdruck?

Gutenberg baute bei seiner Erfindung auf den damals schon vorhandenen Modeln, Stempeln und Druckplatten auf. Er entwickelte ein neues Reproduktionsverfahren mit Druckerpresse und deutlich verbesserter Druckfarbe. Damit konnte er unter anderem erstmals eine lateinische Bibel drucken, die noch heute für ihre Ästhetik und technische Qualität berühmt ist.

Was macht die Gutenberg-Bibel so besonders?

Die Gutenberg-Bibel ist somit das erste Buch, das je durch den modernen Buchdruck entstand. Vermutlich wurden damals um die 180 Exemplare gedruckt. Von diesen Originalen konnten nur knapp 50 bis zur heutigen Zeit überdauern. Und lediglich 31 davon sind noch in einem sehr guten Zustand. Eines dieser Originale wurde 1987 in einer Auktion für 4,6 Millionen Euro versteigert. Und erst 2019 sicherte sich ein Schweizer Käufer ein Bibel-Exemplar aus dem Jahr 1462 für rund eine Million Euro.

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