Swiss Entrepreneur Foundation investiert in Schweizer Start-Ups
Ein Start-Up zu gründen, ist das eine. Es dann aber nach der ersten Phase erfolgreich weiterzuführen, das andere. Oft fehlt an diesem Punkt das Geld.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss Entrepreneur Foundation setzt sich für Schweizer Start-Ups und KMUs ein.
- Ein entsprechender Fonds soll über 500 Millionen Franken verfügen.
- Die eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA hat das Projekt Ende Januar bewilligt.
Mit 500 Millionen Franken will die Swiss Entrepreneur Foundation (swissEF) junge Unternehmen unterstützen. Die ersten 100 Millionen in diesem Fonds stammen von der Mobiliar, jetzt geht die Suche nach weiteren Investoren los.
Fehlende Investoren
«Wir wollen politische und finanzielle Rahmenbedingungen für Start-Ups und innovative KMUs schaffen», sagt Urs Berger, Stiftungsratspräsident swissEF und Verwaltungsratspräsident der Mobiliar.
Dabei stünden Investments von mindestens fünf Millionen Franken im Vordergrund, erklärt Berger. Denn: «Das erste Kapital erhalten die Jungunternehmer meist aus dem privaten Umfeld. Um dann aber wirklich Dynamik in das Geschäftsmodell zu bringen, braucht es meist eine grosse Investition.» Und genau dort herrsche in der Schweiz momentan eine grosse Dürre.
Wirtschaft und Politik
Erfolgt an diesem Punkt kein wesentlicher Schritt nach vorne, wandern viele Jungunternehmer ins Ausland ab. Und genau das will der swissEF vermeiden.
Um auch in der Politik die Weichen entsprechend stellen zu können, steht der swissEF unter dem Patronat des Eidgenössischen Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Die ersten Projekte sollen ab April 2019 unterstützt werden.
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