Berner Weihnachten mit Sternenmarkt auf der Kleinen Schanze eröffnet

Zimtsterne, Mailänderli und Lebkuchen: Die Weihnachtszeit ist endlich wieder da. Auch wenn der Schnee noch auf sich warten lässt, ist Bern bereit für das Fest der Besinnlichkeit. Seit Punkt 18 Uhr am Donnerstagabend erstrahlen drei Tannenbäume auf dem neuen Sternenmarkt auf Berns Kleiner Schanze in weihnächtlichem Glanz.

Die drei bestehenden Tannenbäume ersetzen die bisherige Weihnachtstanne, die in der Adventszeit auf dem Bahnhof- oder dem Bundesplatz stand. «Ich finde diese Lösung viel nachhaltiger», sagt Tom Weingart, Mit-Initiant des Sternenmarktes. «Jetzt hoffe ich natürlich, dass die drei Tannen der Stadt gefallen und sie diese würdig finden als offiziellen Weihnachtsbaum der Hauptstadt», lacht Weingart.

Die Idee zum Sternenmarkt hatte Weingart zusammen mit ein paar Kollegen vor einem Jahr beim Glühwein. «Es ist unglaublich, dass wir jetzt, ein Jahr später, diesen Markt tatsächlich eröffnen können.» Der Sternenmarkt sei Ergänzung, nicht Konkurrenz zu den anderen Märkten. Er hebt sich vor allem durch die vielen kulinarischen Stände sowie durch die Tatsache aus, dass er sich in einem Park befindet.

Die Weihnachtsmärkte auf dem Waisenhausplatz und dem Münsterplatz mit ihrer Auswahl an Gebäck, Glühwein und passenden Weihnachtsgeschenken sowie der Hadwerkermarkt auf der Münster-Plattform starten diesen Samstag. Neu werden die verschiedenen Angebote auf einer Karte gemeinsam angepriesen. Das Ziel: Gäste wie auch die lokale Bevölkerung sollen das gesamte Weihnachstangebot in der Stadt kennenlernen.

Bevor aber die besinnliche Adventszeit am Samstag in der ganzen Stadt beginnt, sorgt der Santarun in Berns Innenstadt nochmals für gute Unterhaltung. Rund 3000 «Chläuse» werden an dem Plausch-Rennen am Freitagabend erwartet. Wer sich lieber elegant gleitend fortbewegt, kann sich auch dieses Jahr wieder vor dem Bundeshaus aufs Glatteis wagen. Die Kunsteisbahn auf dem Bundesplatz eröffnet am 19. Dezember und bleibt bis Mitte Februar in Betrieb.