Die Synode ist das kirchliche Parlament. Dieses hat das Personalgesetz (PG) an zwei Lesungen im Detail diskutiert. 89 von 90 Artikel sind unbestritten.
Gottesdienst
Gottesdienst in einer Reformierten Kirche - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pfarrpersonen vertreten Pro und Contra des Personalgesetzes
  • Ein JA stärkt und fördert die Gemeinschaft

Nur die Pfarrwahl bzw. die damit verbundene öffentliche Abwahl von Pfarrpersonen durch die Stimmberechtigten ist strittig und hat zum Referendum geführt. Diese Abwahl ist persönlichkeitsverletzend und rechtlich problematisch. Deshalb hat die Synode einen Antrag für die öffentliche Abwahl von Pfarrpersonen durch die Stimmberechtigten mit 40 zu 5 Stimmen abgelehnt in der ersten Lesung. In der zweiten Lesung kamen leider keine Anträge mehr für eine gemeinsame Lösung einer möglichen Wahl. Anstatt den parlamentarischen Prozess zu beleuchten, wird seitens des Nein-Komitees das Pfarrkapitel mit der Behauptung zitiert, dass „alle“ Luzerner Pfarrpersonen das neue PG ablehnen. Zwei Punkte stören mich daran: 1. Das Pfarrkapitel ist gemäss gültiger Kirchenverfassung (Paragraf 51) „ein Gremium der landeskirchlichen Organisation und unterstützt die Meinungsbildung in Synode und Synodalrat“. Mit angeblich einstimmigen Beschlüssen des Pfarrkapitels macht nun das Nein-Komitee Politik, obwohl es keine Statuten oder andere Regelungen zur Beschlussfassung gibt. Ich finde dies äusserst fragwürdig. 2. Ich kenne mehrere Pfarrpersonen, welche das Personalgesetz unterstützen. Mit einem JA zum Personalgesetz wird es wieder möglich, das Zusammenleben zu fördern und die Gemeinschaft zu stärken.

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